Servus!
Wie im Begrüßungsthread angekündigt soll das mein Planungsthread werden, in dem ich mein Projekt vorstellen möchte und natürlich auf Feedback hoffe...
Wir haben in unserem Haus beim Bau vor 3 Jahren ganz oben bei der Dachterrasse den Platz für eine Sauna vorgesehen. Leider mussten wir dort statt eines geplanten Flachdaches ein Pultdach realisieren, um die Baugenehmigung zu bekommen.
Dadurch haben wir eine Dachschräge mit einem Kniestock von 1,81m lichter Höhe.
Es steht eine Grundfläche von 2,10m Breite und 1,91m Tiefe zur verfügung.
Die Höhe wird zusätzlich noch durch ein Zuluftventil an der höheren Seite beschränkt. Das Zuluftventil sitzt mit UK=2,05m ü. OKFFB.
Meine Idee ist nun, die OK der Sauna auf OK=2,05 auszuführen, um im Fall der Fälle an das Ventil zu kommen. Meiner Planung nach hätte ich noch eine Lichte Höhe in der Sauna von 1,995m.
Die Sauna ist an 3 Seiten von Außenwand umgeben (Poroton T9 Mauerwerk).
Die Decke ist ohne Konterlattung direkt auf den Balken und der Dampfsperre angebracht. Das war so notwendig, weil wir sonst die Terrassentüre nicht mehr auf machen hätten können. Da hat der Architekt gepennt... :
Der Boden ist aus Feinststeinzeug auf Estrich mit FBH.
Es liegt ein Drehstromanschluss vor mit 5x2,5mm². Die Leitungslänge ist ca. 20m Lang. Laut Aussage eines Elektrikers sollte die Leitung keine Einschränkung für das Projekt darstellen.
Da das eh alles ziemlich eng wird, will ich den Wandaufbau nun so gering wie möglich halten.
Geplanter Wandaufbau:
1. Mauerwerk mit Putz
2. Senkrechte Dachlatten (24x48mm) mit 24mm Luftspalt zur Hinterlüftung
3. OSB Platten 15mm
4. KVH 40x60mm, so gestellt, dass die 40mm die Dämmung aufnehmen, also ohne 20mm Luftspalt, wie oft praktiziert.
5. Darin 40mm Holzfaserdämmung
6. keine Dampfsperre
7. 15mm Profillattung waagrecht montiert
Nun meine Fragen:
1. Ist mein Wandaufbau so möglich, oder ist das zu knapp kalkuliert? So hätte ich noch ein Fertiges Innenmaß von knapp 1,92m x 1,75m.
Ich bin 1,84m groß, so hätte ich noch Platz, um mich hinlegen zu können.
2. Wir würden gerne eine Ganzglastüre mit Seitenteil realsieren, um ins Freie blicken zu können.
Geplant ist, dass wir ESG 8mm verwenden. Ist das so möglich, oder gibt´s da Probleme mit dem Ofen?
3. Wie macht man die Anbindung der Glaswand an die Sauna? Ich hätte überlegt, die KVH umlaufend mit einer Nut zu versehen, dann könnte man das Glas dort rein setzen. Geht das so?
Am Boden habe ich iwo gelesen, dass jemand die Scheibe auf eine Silikonmatte gestellt hat, welche er dann bündig abgeschnitten hat. So stelle ich mir das auch vor.
3. Die Sauna hat eine Fläche von 3,34m² und eine Innenhöhe von 1,995m. Die Schräge inoriert ergibt das ein Volumen von 6,66m³.
Ich habe gelesen, dass man für eine Glastür 1,5m³ und bei einer Glaswand die Fläche (1,5m²) mit Faktor 1,2 als Volumen zurechnen soll.
So käme ich auf ein Gesamtvolumgen von 9,66m³ und hätte dementsprechend einen Ofen mit 9kW gewählt. Passt das so oder ist das überdimensioniert? Momentan tendiere ich zum "Harvia The Wall" mit externer Steuerung.
4. Durch die Positionierung des Ofens hätte ich eigentlich keinen Platz für einen Ofenschutz zwischen Glaswand und Ofen. Ist der notwendig in Privatsaunen? Ich seh´s nicht so eng, meine Frau macht sich allerdings bisschen Sorgen.
Die Alternative wäre, dass ich die Untere Bank bisschen unter die obere Bank einrücke und den Ofen verschiebe, dann wäre Platz für einen Ofenschutz.
Alternativ gibt es zu dem o.g. Ofen eine eine beleuchtete Schutzwand aus Glas, welche an der Ofenvorterseite montiert wird. Würde das reichen? Die Holzkonstuktionen wollen mir nicht so recht gefallen...
5. Ein Arbeitskollege hat mir eine Bankhöhe von 60 bzw. 120cm empfohlen. Da bekomme ich allerdings Probleme mit der Höhe der Sauna. Ich wäre nun auf 45/90cm gegangen. Da wir es beide nicht so ganz heiß wollen, sehe ich keinen Grund dafür, das höher auszuführen?
6. Um die Dachschräge nicht noch weiter zu verringern, wollte ich dort auf die OSB Platten verzichten und die KVH direkt im Abstand von 24mm (Dachlatten) zur Decke montieren. Seht ihr da Probleme)
7. Uns gefällt es einfach viel besser, wenn die Profilhölzer waagrecht montiert sind. Spricht da etwas dagegen? Aufgrund der beengten Situation hätte ich auf eine weitere Hinterlüftung verzichtet. Was ich so gelesen habe, ist das ja nicht unbedingt notwendig.
8. Wäre es in meinem Fall vl sinnvoller, statt der Holzfaserdämmung ein anderes Material + Dampfsperre zu verwenden?
9. Die Planlinke Wand mit der Glastüre soll von außen dann auch mit Profilhölzern verkleidet werden. So könnte ich über der Sauna eine Revisionsöffnung einbauen, um an das Zuluftventil zu kommen, falls man mal ran müsste. Auch könnte ich so die Elektronik für Beleuchtung und Audio der Sauna auf die Decke legen, dann wäre die auch zugänglich.
Kann ich die Profilbretter direkt auf die KVH montieren oder ist da noch eine weitere Konterlattung o.ä. notwendig?
Ich möchte, dass die Wand zum Schluss bündig mit der Laibung der Terrassentüre abschließt. Damit die Terrassentüre (und vor allem der Griff) nicht an die Wand knallen kann, würde ich dort einen Stopper vorsehen, der am KVH montiert ist.
Das war´s nun erstmal von mir, ich bin gespannt, was von meiner Planung zu halten ist. Ich hoffe, mein Post ist nicht zu lang...
Anbei noch ein Paar Bilder, welche den Stand der Planung zeigen sollen. Solltet Ihr noch weitere Infos benötigen, lasst es mich nur wissen.
Ich freue mich über jegliche Rückmeldung
Danke schonmal!
Grüße Mathias
Kleine Sauna in Dachschräge
Kleine Sauna in Dachschräge
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Re: Kleine Sauna in Dachschräge
Ich konnte leider nur 3 Bilder anhängen, hier noch 3 Ansichten.
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- finsterbusch
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Re: Kleine Sauna in Dachschräge
das sind zu viele fragen - für kostenlose ratschläge!
Re: Kleine Sauna in Dachschräge
Ok, alles klar.
Wäre ich nicht schon länger in Foren unterwegs, käme ich glatt auf den Gedanken, den Sinn eines Fachforums missverstanden zu haben.
Trotzdem danke für deinen zeitlichen Einsatz. Wenigstens war's gratis...
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- finsterbusch
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Re: Kleine Sauna in Dachschräge
dann korrigiere ich mich wie folgt: " für mich" zuviel