Hallo,
ich war letztens in der Sauna bei einem Freund, der seine Sauna in einem alten Hausmeisterhäuschen, einem kleinen, direkt ans Haus grenzenden Anbau, eingebaut hat. Nach dem letzten Gang riss er die Tür zum lüften auf (es hatte 8 Grad)!
Ich meine, durch den schnellen Temperaturabfall entsteht doch sofort ein Tauwasserausfall, da die Luft die Feuchtigkeit zu schnell abgibt. Dies entsteht natürlich zuerst an den kühleren Stellen, also im Bereich der Tür und dem Lüftungsschieber. Hier müssten die Profilhölzer feucht werden, wodurch diese auf Dauer schimmelgfährdet sind (insbesondere die Abachi Banklatten).
Während einer langen pysikalischen Überlegung bei ein paar Bier wurde klar, dass wir eine dritte Meinung brauchen!
Nun meine Frage: sollte man nach dem letzten Gang besser
- die Tür weit aufmachen, damit die warme Luft und die Feuchtigkeit des Aufgusses schnell rauskann
- die Tür besser zulassen und nur den Lüftungsschieber ganz aufmachen, damit die Temperatur der Luft nicht zu schnell abfällt und es nicht kondensiert
Nun, meine Seite der Front dürfte wohl schon aus der Fragestellung zu durchschauen sein! Aber gerade bei eisigen Temperaturen im Winter (-20 Grad) dürfte ein Öffnen der Tür doch gegenteilig wirken?
Wie macht ihr das?
Wie lüftet ihr die Sauna, wenn ihr fertig seid?
- finsterbusch
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Hallo,
mei Sauna-Raum ist mit einer Tür und Fenster nach aussen ebenerdig - nach dem letzten Saunagang mach ich die Türen auf damit der maximale Luftaustausch die Feuchtigkeit nach draussen trägt.
Ich habe mir das eigentlich gar nicht genau überlegt sondern mich an die 'Stosslüftungs-Regel' aus dem Hausbereich (insbesondere für gut gedämmte Häuser) gehalten. Dort wird genau diese Massnahme durchweg empfohlen.
Sorgen mache ich mir eher um die Bauteile meiner Sauna welche bei einer zu schnellen Abkühlung vielleicht nicht so schnell mitkönnen ... knarz, knack, knack ...
Klar ist das beim Stosslüften die Aussenfenster/-türe (bei mir Kunststoff) beschlagen und nach aussen hin 'feucht' sind ... nach dem schliessen der Aussenfenster/-türe trocknet das aber schnell wieder nach aussen hin ab. Meine Saunatüre oder Luftluke scheint mir davon nicht betroffen zu sein ... die ist nach dem Lüften stets trocken.
Wenn Ihr recht hätted müsste man das Stosslüften im Haus doch auch nochmal überdenken, zumindest bei Holzrahmenfenster ... ?
Gruss, kusi_surfer
mei Sauna-Raum ist mit einer Tür und Fenster nach aussen ebenerdig - nach dem letzten Saunagang mach ich die Türen auf damit der maximale Luftaustausch die Feuchtigkeit nach draussen trägt.
Ich habe mir das eigentlich gar nicht genau überlegt sondern mich an die 'Stosslüftungs-Regel' aus dem Hausbereich (insbesondere für gut gedämmte Häuser) gehalten. Dort wird genau diese Massnahme durchweg empfohlen.
Sorgen mache ich mir eher um die Bauteile meiner Sauna welche bei einer zu schnellen Abkühlung vielleicht nicht so schnell mitkönnen ... knarz, knack, knack ...
Klar ist das beim Stosslüften die Aussenfenster/-türe (bei mir Kunststoff) beschlagen und nach aussen hin 'feucht' sind ... nach dem schliessen der Aussenfenster/-türe trocknet das aber schnell wieder nach aussen hin ab. Meine Saunatüre oder Luftluke scheint mir davon nicht betroffen zu sein ... die ist nach dem Lüften stets trocken.
Wenn Ihr recht hätted müsste man das Stosslüften im Haus doch auch nochmal überdenken, zumindest bei Holzrahmenfenster ... ?
Gruss, kusi_surfer
- finsterbusch
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