Hallo und danke für die schnelle Aufnahme.
Eigentlich gehe ich eher in öffentliche Saunen, habe eine schöne um die Ecke und daher bisher keinen Bedarf für eine Heimsauna. Das hat sich mit dem mexikanischen Bier-Virus geändert: Selbst wenn die Saunen wieder aufmachen dürfen, wird das unter den aktuellen Bedingungen keinen Spaß machen. Gut, wenn ich mich irren sollte.
Für eine große Sauna habe ich im Haus keinen Platz. Der Keller ist zu niedrig. Eine Sauna im Garten ist aufwendig. Und da das Ganze ja nur zur Überbrückung und zur Befriedigung meines Basteltriebes dienen soll, wollte ich den Aufwand so niedrig wie möglich halten.
Mit diesen Dampfsaunen aus Plastikfolie, wo oben der Kopf rausschaut, kann ich mich nicht anfreunden. Bei eBay gibt es eine NewGen Sitzsauna. Dafür reicht der Platz im Bad, in der Gartenlaube und sogar auf dem Balkon - aber für das Geld bekomme ich schon eine fertige Infrarotkabine aus dem Baumarkt. Aber die ist zu groß.
Also plane ich, so etwas selber zu bauen. Grundfläche 71x92 oder etwas größer, so lange das Ding durch die Türe passt. Den Aufbau finde ich im Prinzip OK. Ich würde die Kiste einfach aus unbehandelten Profilbrettern zusammenbauen, Sitzbank rein, ein Fenster nur vorne.
Einen Ofen kann ich bei der Größe natürlich vergessen. Infrarotstrahler aus dem Saunabereich sind kein Schnäppchen. Normalen Strahlern traue ich nicht über den Weg wegen der Luftfeuchtigkeit die sich in der kleinen Kiste einstellen dürfte. Also wird es auf einen Dampfgenerator außerhalb der Kabine hinauslaufen - wie bei den Plastikfoliendingern, nur etwas stärker und hochwertiger. Standort wäre die Gartenlaube. Die ist halboffen, Belüftung also gewährleistet. Die Luftfeuchtigkeit dürfte bei max. drei Betriebsstunden pro Woche und anschließendem Lüften ja keine große Rolle spielen.
Klingt gut und einfach, aber weder hier noch sonstwo im Netz habe ich bisher so etwas gefunden. Also habe ich mir da etwas ausgedacht, das nicht funktioniert, oder ist da nur noch niemand drauf gekommen?
Ich danke schon mal für konstruktive Kritik. Horst