Hallo,
ich bin 41 und seit 20 Jahre ein Saunagänger. Leider fehlt es mir heute an der nötigen Zeit, früher bin ich den halben Sonntag in große Anlagen gegangen. Im Herbst hatte ich in einem Ferienhaus die Möglichkeit jeden Abend in die kleine Haussauna zu gehen und das war toll Im Alltag würde das natürlich auch viel Zeit fressen aber 3x die Woche für je 90min. sollte gehen. Meine Frau ist eher mittelmäßig saunabegeistert, ich hoffe sie noch etwas mehr begeistern zu können.
Es wird sich in Kürze ergeben, dass wir einen Raum leerziehen und ich spiele mit dem Gedanken dort eine Sauna zu errichten. Dazu habe ich hier im Forum eine Woche mitgelesen und schon ein paar Pläne gemacht. Die ich gerne ins Forum werfen würde, auf das jeder seinen Senf dazu gibt )
Der Raum gehört zum Wohnraum, also kein Keller, Abstellraum Dachschräge o.Ä. viel mehr liegt er direkt am Wohnzimmer und hat eine Terrassentür zum Garten. Soviel positives, aber n paar Haken gibts natürlich auch: ich müsste eine 400V-Leitung durch Wohnzimmer oder Garten verlegen, das nervt. ist aber machbar wichtiger ist, dass ich SEHR auf den Feuchtehaushalt achten muss. Der Raum ist ein Anbau mit drei Außenwänden und diese sind schlecht gedämmt. Das hat schon mehrfach zu Schimmel in der Raumecke geführt. Ich habe als Gegenmaßnahme die Wände mit Calcium-Silikatplatten beplankt und seit dem ist Ruhe mit Schimmel. In genau diese Raumecke will ich jetzt aber die Sauna stellen
Das heißt die Sauna muss wirklich optimal mit der Feuchte umgehen, bzw. der Benutzer Erleichternd ist wohl, dass ich wenig Aufgüsse mache und die Terrassentür 1m von der Saunatür entfernt wäre.
Ich denke an eine kleine Selbstbaukabine von ca. 5m3, mit 5cm Wandabstand (zu den CaSi-Platten). Herr Finsterbusch wird vermutlich eine massive Lösung vorschlagen, so ganz abgeneigt bin ich davon auch nicht und ließe mich evtl. überzeugen. Aber meine Überlegungen sehen z.Z. so aus:
von außen - 12mm wasserfeste OSB-Platte/60mm Hanf/12mm RedCedar
Ja, ohne Dampfbremse und mit böser OSB. Die OSB steift das ganze aus und dient als letzte Dampfbremse, Feuchte könnte bis hier vordringen und innen an der Platte kondensieren. Der Hanf ist feuchtetolerant, schimmelt nicht und tranportiert diese gut. Die Saunawand trocknet nach innen, lüften über offene Tür nach dem baden. Dieser Aufbau hätte den Vorteil, dass kein Wasserdampf durch die Saunawand in den Spalt zur Hauswand gelangt. Der Verzicht auf die Dampfsperre zusammen mit der Wärmespeicherfähigkeit des Hanfes würde für ein Klima wie in einer massiven Sauna führen. Die Dämmung wäre aber besser als bei einer massiven Wand und die Zeder gegällt mir
Was meint ihr, ist das total leichtsinniger Quatsch oder gehts?
vielen Dank