Erfahrungsbericht Außensauna
Verfasst: 13. Oktober 2024, 11:15
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier im Forum und möchte gerne meine bisherige Erfahrung und meine Fortschritte beim Bau einer Gartensauna teilen. Ebenso erhoffe ich mir bei ein paar Dingen Hilfe bei der Entscheidungsfindung. So stehe ich z.B. aktuell vor der Entscheidung der Belüftung. Aber hierzu später.
Begonnen hat alles mit unserer Hütte im Garten, die bereits fast 100 Jahre alt sein dürfte. Diese wurde seit jeher als Geräteschuppen verwendet, zwischenzeitlich als Garage und Lager. Nun haben wir auf dem ehemaligen Wochenendgrundstück ein Haus gebaut. Die Hütte hat somit als Lager/Notunterkunft ausgedient. Dennoch verleiht sie dem Grundstück einem gewissen Charakter und somit entstand die Idee eines kleinen Sauna-Häuschens.
Bevor es jedoch an den Ausbau und die Planung gehen konnte, musste zunächst der Dachstuhl und die Deckung erneuert werden. Im Anschluss habe ich Dach und Wände gedämmt und von innen mit einfachen, gebürsteten Rauspund Brettern verkleidet. Die ehemaligen Garagen-Flügeltore waren nicht mehr zu retten und sollten daher durch eine Wand mit Fenster ersetzt werden, dahinter liegend die Sauna. Bei der Scheibe handelt es sich um ein Isolierglas 4/16/Float 4 mm klar Gesamtstärke 24 mm beidseitig ESG-H Securit 4mm Ug-Wert 1,1 mit einer Größe von 150 x 150 cm. Die Scheiben wurden einem Heißlagerungstest unterzogen, um ein Reißen bei extremen Temperaturunterschieden auszuschließen. Natürlich haben auch wir uns die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solch großen Fensters in der Sauna gestellt, auch im Hinblick auf das Raumklima. Aber für uns haben wir entschieden, dass uns die Verbindung nach draußen und der schöne Ausblick einfach wichtig sind. Uns ist bewusst, dass es hier sehr viele unterschiedliche und andere Meinungen gibt.
Um den Platz in der Hütte optimal nutzen zu können, hat sich eine Größe der Sauna von ca. 2,4 m x 2,1 m ergeben. Wobei eine Wand leicht abgeschrägt ist um mehr Platz im Eingangsbereich und eine interessantere Raumsituation zu schaffen.
Das Gerüst der Sauna entsteht aus 5,8 x 5,8 Kanthölzern. Da der Boden in der Sauna nicht sonderlich eben war, haben wir diesen mit Ausgleichsmasse nivelliert und gefliest. Gleiches werden wir nach Fertigstellung der Sauna auch im Rest der Hütte machen.
Die innenliegenden Wände der Sauna verkleiden wir mit gebürsteter Thermofichte, die Decke mit Zirbe.
Links neben der Saunatür wird der 9 kw Ofen angebracht. Darunter die benötigte Zuluftöffnung mit einer Größe von 35 x 5 cm. (Gem. Vorgabe Ofenhersteller)
Bei der Entlüftung war ein Lüftungskanal der in der Wand verläuft und den Kamineffekt nutzt angedacht. Die untere Austrittsöffnung wäre auf einer Höhe von ca. 70 cm über dem Fußboden. Nun sind mir jedoch Zweifel gekommen, ob dies tatsächlich die beste Lösung ist. Ich vermute es wird zu starker Kondenswasserbildung im Lüftungskanal kommen. Dem kann ich Abhilfe schaffen, in dem ich am unteren Ende des Lüftungskanals eine Entwässerung über einen Schlauch ins Freie vorsehe.
Zudem könnte ich den Lüftungskanal um ein zusätzliches Tellerventil am oberen Ende erweitern. Somit hätte ich ein System mit einer „doppelten Abluft“ welches mir maximalen Spielraum bei der Einstellung des Raumklimas ermöglicht. Außerdem könnte ich die obere Öffnung nutzen um die Sauna nach der Benutzung vernünftig durchzulüften.
Oder liege ich hier ganz falsch? Je mehr ich mich mit diesem Thema auseinandersetze, umso unsicherer werde ich’s ich. Vielleicht hat jemand einen wertvollen Tip für mich?!
Die Verkleidung der Außenwände erfolgt mit Dreischichtplatten. Dies erscheint mir eine kostengünstige und dennoch hochwertige und optisch ansprechende Lösung zu sein.
Für die Steuerung des Ofens habe ich eine Karibu FCU 1000. Der Ofen ist ein Sentiotec Home Fin.
Ich bin neu hier im Forum und möchte gerne meine bisherige Erfahrung und meine Fortschritte beim Bau einer Gartensauna teilen. Ebenso erhoffe ich mir bei ein paar Dingen Hilfe bei der Entscheidungsfindung. So stehe ich z.B. aktuell vor der Entscheidung der Belüftung. Aber hierzu später.
Begonnen hat alles mit unserer Hütte im Garten, die bereits fast 100 Jahre alt sein dürfte. Diese wurde seit jeher als Geräteschuppen verwendet, zwischenzeitlich als Garage und Lager. Nun haben wir auf dem ehemaligen Wochenendgrundstück ein Haus gebaut. Die Hütte hat somit als Lager/Notunterkunft ausgedient. Dennoch verleiht sie dem Grundstück einem gewissen Charakter und somit entstand die Idee eines kleinen Sauna-Häuschens.
Bevor es jedoch an den Ausbau und die Planung gehen konnte, musste zunächst der Dachstuhl und die Deckung erneuert werden. Im Anschluss habe ich Dach und Wände gedämmt und von innen mit einfachen, gebürsteten Rauspund Brettern verkleidet. Die ehemaligen Garagen-Flügeltore waren nicht mehr zu retten und sollten daher durch eine Wand mit Fenster ersetzt werden, dahinter liegend die Sauna. Bei der Scheibe handelt es sich um ein Isolierglas 4/16/Float 4 mm klar Gesamtstärke 24 mm beidseitig ESG-H Securit 4mm Ug-Wert 1,1 mit einer Größe von 150 x 150 cm. Die Scheiben wurden einem Heißlagerungstest unterzogen, um ein Reißen bei extremen Temperaturunterschieden auszuschließen. Natürlich haben auch wir uns die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solch großen Fensters in der Sauna gestellt, auch im Hinblick auf das Raumklima. Aber für uns haben wir entschieden, dass uns die Verbindung nach draußen und der schöne Ausblick einfach wichtig sind. Uns ist bewusst, dass es hier sehr viele unterschiedliche und andere Meinungen gibt.
Um den Platz in der Hütte optimal nutzen zu können, hat sich eine Größe der Sauna von ca. 2,4 m x 2,1 m ergeben. Wobei eine Wand leicht abgeschrägt ist um mehr Platz im Eingangsbereich und eine interessantere Raumsituation zu schaffen.
Das Gerüst der Sauna entsteht aus 5,8 x 5,8 Kanthölzern. Da der Boden in der Sauna nicht sonderlich eben war, haben wir diesen mit Ausgleichsmasse nivelliert und gefliest. Gleiches werden wir nach Fertigstellung der Sauna auch im Rest der Hütte machen.
Die innenliegenden Wände der Sauna verkleiden wir mit gebürsteter Thermofichte, die Decke mit Zirbe.
Links neben der Saunatür wird der 9 kw Ofen angebracht. Darunter die benötigte Zuluftöffnung mit einer Größe von 35 x 5 cm. (Gem. Vorgabe Ofenhersteller)
Bei der Entlüftung war ein Lüftungskanal der in der Wand verläuft und den Kamineffekt nutzt angedacht. Die untere Austrittsöffnung wäre auf einer Höhe von ca. 70 cm über dem Fußboden. Nun sind mir jedoch Zweifel gekommen, ob dies tatsächlich die beste Lösung ist. Ich vermute es wird zu starker Kondenswasserbildung im Lüftungskanal kommen. Dem kann ich Abhilfe schaffen, in dem ich am unteren Ende des Lüftungskanals eine Entwässerung über einen Schlauch ins Freie vorsehe.
Zudem könnte ich den Lüftungskanal um ein zusätzliches Tellerventil am oberen Ende erweitern. Somit hätte ich ein System mit einer „doppelten Abluft“ welches mir maximalen Spielraum bei der Einstellung des Raumklimas ermöglicht. Außerdem könnte ich die obere Öffnung nutzen um die Sauna nach der Benutzung vernünftig durchzulüften.
Oder liege ich hier ganz falsch? Je mehr ich mich mit diesem Thema auseinandersetze, umso unsicherer werde ich’s ich. Vielleicht hat jemand einen wertvollen Tip für mich?!
Die Verkleidung der Außenwände erfolgt mit Dreischichtplatten. Dies erscheint mir eine kostengünstige und dennoch hochwertige und optisch ansprechende Lösung zu sein.
Für die Steuerung des Ofens habe ich eine Karibu FCU 1000. Der Ofen ist ein Sentiotec Home Fin.