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Noch mal Sauna im Gartenhaus

Verfasst: 4. Juli 2011, 07:55
von mws
So nachdem meine Elektrikplanug steht habe ich noch ein Problem mit dem Dach des Gartenhauses.

Ich hab ein 44mm Blockbohlen Haus (ca. 4 x 3 m) das ich gebraucht bekommen habe. Leider ließ sich das Dach nicht mehr verwenden weil die Bitumenplatten so verklebt waren und nicht runter gingen. Also muss ich mich um einen neuen Dachaufbau kümmern.

Ich hab mit einem Bekannten Schreiner gesprochen, der sich auch mit Bedachungen bei Häudern auskennt und der meinte eigentlich müsste das Gartenhaus eine hinterlüftete Dachkonstruktion bekommen mit Dämmung, Lattung, Konterlattung und Zinkblech oder eine Sandwichplatteneindeckung wegen der Feuchtigkeit die entsehen kann wenn man im Winter die Sauna an macht. Diese Sandwichplatten wären natürlich praktisch aber leider nicht in den kleinen Mengen zu bekommen oder mit utopischen Frachtkosten.

Ich hatte gedacht eine Lage Nut und Feder Bretter auf die Balken und darauf die Bitumenschindeln würden reichen. So wie diese Häuser normal gedeckt werden. Vielleicht unter dem Dach zwischen den Deckenbalken noch eine Isolation die man mit Nut und Feder Brettern verkleidet.

Was sagt Ihr dazu? Hier haben ja schon einige eine Sauna in ein Gartenhaus gebaut. Gibt es da Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel oder reicht es die Fenster offen zu lassen wenn man die Sauan nicht nutzt (was ja die meiste Zeit der Fall sein wird, sie wird ja höchstens 2 Mal die Woche benutzt)?

Kann man die Hütte im Winter dann trotzdem gefahrlos beheizen für die Zeit in der man sich darin aufhält zum Saunen und entspannen oder ist das schlecht?

Gruß

mws

Verfasst: 4. Juli 2011, 16:40
von finsterbusch
wenn du das haus nur zum saunieren nutzen willst, also aufheizen, saunieren,abkühlen,...
machs einfach - nut feder profilbretter als sichtschalung, ggfs. hinterlüftet, keine dampfsperre, keine dämmung,

die sauna aus massivholz, wenn nur 44mm stark, dann das dach zusätzlich mit holz verstärkt, 58 mm wären besser, keine mineralwolle,
keine dampfsperre,

wärmeverluste durch die "nichtdämmung" entstehen nicht - warum - in 2-3 stunden nach dem heizbeginn kommt die saunawärme erst durchs saunadach, dann bist du aber fertig mit sauna

fragen wegen dem rat - keine dampfsperre ?
unsere vorfahren bauten ihre häuser (mit zugegeben schlechter dämmung) aus ziegel, lehm, diffusionsoffen, sie hätten keine schimmelprobleme,
erst die hochdämmnenden baustoffe, wie mineralwolle, erforderten dampfsperren und sind damit diffusionsdicht - und damit erst gabs schimmelprobleme, hat halt alles zwei seiten, miwo ist gut fürs niedrigenergiehaus, aber eben nicht für die sauna - es ist auch ein anderes "heizregime", wärme muß nicht 24h rund um die uhr gehalten werden...

Verfasst: 15. Juli 2011, 09:51
von mws
Hallo noch mal,

ich hab die Gartenhütte jetzt mit 40er Sandwichplatten gedeckt, ging super schnell, sieht klasse aus war nicht zu teuer und dämmt oderntlich. Das ist bei mir nötig, weil ich das Gartenhaus auch zum Aufenthalt zwischen den Saunagängen verwenden will. Jetzt wollte ich den Fußboden verlegen aber auch da sind erst mal nur einfache Feder und Nut Bretter vorgesehen. Die Unterkonstruktion besteht aus 4 x 6 Bohlen.

Hat jemand eine Idee, wie man den Boden am besten dämmen kann denn da kommt im Winter gut Kälte durch.

Ich hatte schon mal an eine Lage untereinander verleimte OSB Platten gedacht, da drauf ein Fließ und dann erst die Diehlen.

[Edit]Ich bin auf der Suche auch auf Elektrofußbodenheizungen gestoßen. Wäre das vielleicht eine Alternative um die Fußkälte weg zu bekommen?[/Edit]

mws

Verfasst: 15. Juli 2011, 13:32
von finsterbusch
als dämmmaterial eignet sich kork,holzfaser u.u. auch styropur (das hängt aber von deeinem saunaofen ab, je nach typ haben sie eine unterschiedliche abstrahlung - in der regel geht es, styropur verträgt wenig hitze!,
klar geht el. fußbodenheizung, aus meiner sicht ist die von domotek die beste, da sie als heizmatte nicht unbedingt im estrich verlegt werden muß,
auch als heizteppich möglich

Verfasst: 15. Juli 2011, 15:11
von mws
Dann werde ich mich mal wegen Kork schlau machen, das ist glaube ich eine schöne Oberfläche.

Die Heizung müsste ja auch nur im Aufenthaltsbereich liegen und gegen die Fußkälte helfen. Als "normale" Heizung hatte ich da schon mal an einen Infrarotstrahler gedacht z.B. so einer aus Marmor. Oder könnte man mit der Fußbodenheizung die ganze Hütte beheizen? Also die alten dielen, die Heizung und dann den Kork.

Frage ist auch was die in der Anschaffung kostet, ich hab keine Preise gefunden.

mws

Verfasst: 15. Juli 2011, 15:17
von finsterbusch
für die raumheizung - die saunatür 5 min vorher offen lassen, einfacher und preiswerter geht es nicht,
die heizmatten in form eines unterlegteppiches (steckerfertig) liegen so bei 100-200€/qm je nach heizleistung und lagerware/ oder anfertigung, das schicken wir dir aber direkt zu - bin z.zt. im urlaub, dort wo ich keine heizung brauche...

Verfasst: 15. Juli 2011, 15:44
von mws
Na dann wünsche ich Dir gute Erholung. Ich habe auch ab Montag Urlaub und freue mich schon auf die Bauarbeiten. Die Gartenhütte steht ja schon und die Teile sind alle da. Jetzt erst mal den Strom legen, dann den Fußboden und dann die Sauna drauf.

Eine Gartendusche ist auch noch geplant.

Das mit dem kurzzeitigen öffenen der Tür ist sicher eine Lösung aber ich bevorzuge eine gleichmäßige Beheizung :) Ich werde mir die Sache mit den Infrarotheizungen noch mal näher anschauen.

mws

Verfasst: 15. Juli 2011, 16:42
von finsterbusch
kannst du durchaus,
aber glaub mir - mit dem türöffnen bekommst du eine grundwärme in den raum, dazu die beseitigung der fußkälte durch die fußbodenheizung - das ist ideal, und immer noch besser als infrarot, die müßtest du rundum anbringen - das ist nahezu unmöglich und auch teuer -

Verfasst: 17. Juli 2011, 23:23
von mws
OK, ich werde im Herbst einfach mal testen, ob das mit der offenen Tür funktioniert.

Für den Fußboden hatte ich also jetzt gedacht

1. Lage: die alten Bretter
2. Lage: Korkbelag

Gibt es bei dem Kork irgendetwas zu beachten oder wäre folgender Aufbau besser und vor allem günstiger:

1. Lage: OSB Platten
2. Lage: die alten Bretter

mws

Verfasst: 18. Juli 2011, 07:47
von finsterbusch
das ist m.e.n. egal, ich würde als oberschicht für kork eine osb-platte wählen, ist fugenfrei

Verfasst: 18. Juli 2011, 11:14
von mws
Ich hab mir noch mal die Weka und Karibu Saunahäuser angesehen, die haben nur die 19mm Feder und Nut Bretter als Boden drin.

Da ich diese Bretter noch habe, das Gartenhaus habe ich gebarucht bekommen und bei mir wieder aufgebaut, würde ich die vorhandenen Bretter gerne weiter nutzen.

Welche Art Korkplatten sollte man denn nehmen? Es gibt ja sicher versiegelte und unversiegelte. Oder würde eine 2. Schicht Bretter quer verlegt auch schon genügen?

mws

Verfasst: 18. Juli 2011, 15:34
von finsterbusch
am sichersten sind unversiegelte,
auch eine extra lage bretter geht

Verfasst: 18. Juli 2011, 15:46
von mws
Je länger ich drüber lese und nachdenke desto mehr frage ich mich aber ob es notwendig ist.

Verfasst: 18. Juli 2011, 16:07
von finsterbusch
mußt du selbst natürlich entscheiden

Verfasst: 18. Juli 2011, 20:13
von mws
Naja, du hattest auch schon mal geschrieben es sei nicht unbedingt nötig.