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halb zusammengesteckte Profilhölzer (Innenwand)
Verfasst: 14. Mai 2011, 14:11
von robi
Ich habe bemerkt, dass die Profilhölzer (Nut und Feder) bei der Innenwand meiner Sauna nicht ganz zusammengesteckt sind, teils nur zur Hälfte. Ist das extra so, damit das Holz sich ausdehnen kann? Oder ist das schlechte Arbeit der Saunabauer?
Zudem habe ich beobachtet, dass die Innenwand-Profilhölzer dort, wo sie ineinander gesteckt sind (nur oben), feucht werden (auch ohne viel Aufguss). Ist das, weil sie nicht ganz zusammengesteckt sind und daher vielleicht nicht ganz dicht sind?
Gruss, Robi
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Verfasst: 15. Mai 2011, 07:45
von finsterbusch
was ist das im ersten foto - das graue bei den rotgespempelten profilbrettern?
der abstand ist zu groß, ist nicht i.o.
Verfasst: 15. Mai 2011, 14:03
von robi
Welche Konsequenzen kann der zu grosse Abstand bei den Profilbrettern haben?
Müsste man dann bei dem Saunabauer beanstanden?
Das graue bei den rotgestempelten Profilbrettern ist das Stromkabel für den Ofen und vorne das Kabel für die Lautsprecher.
Verfasst: 15. Mai 2011, 15:46
von finsterbusch
die bretter werden nicht auf abstand befestigt, es gibt zwei befestigungsmethoden der saunabauer a) relativ dünne bretter 12mm - dann wird von vorn durchs brett genagelt, mit druckluft, b) 16mm - auf grund der stärke wird schräg durch die nut mit u-krallen direkt geschossen (dann müßten auch die bretter hinten anliegen),
ergo es muß wahnsinnig getrocknet haben - ist mir etwas rätselhaft,
kabel - jetzt erkenne ich es - sollte aber in silikon sein, hast du das angeschlossen?
Verfasst: 15. Mai 2011, 21:36
von robi
Die Profilhölzer sind 16mm dick. Das untenstehende Foto zeigt, wie die Profilbretter mit je 2 "Bostich" oben genagelt wurden (Man sieht's knapp beim mittleren Brett). Die Sauna ist ganz neu. Ich habe Sie erst 3mal benutzt. Die Abstände waren zu Beginn weg so.
Hätten die Profilbretter demnach direkt aneinanderliegend montiert werden sollen? Und mich würde interessieren, welche Nachteile ich nun durch diese Abstände habe und ob - je nach dem wie schwer die Nachteile wiegen - ich nochmals mit dem Saunabauer darüber reden soll.
Dieses Kabel führt lediglich zur Steuerung, von der Steuerung weg sind alles Silikonkabel (Das Kabel wurde vorgängig vom Elektriker verlegt und vom Saunabauer angeschlossen.)
Ich nehme an, du meinst nicht das Lautsprecherkabel oder müsste das auch in Silikon sein?
Verfasst: 16. Mai 2011, 20:06
von finsterbusch
um effektiv zu produzieren fertigt der saunabauer wand- und deckenelemente im rastermaß der profilbrettbreite vor, er muß deshalb immer +/- 1mm gleiche teile fertigen - deshalb ergibt der große abstand der bretter (und damit das ungenaue maß des teiles) keinen sinn, kam er wirklich mit vorgefertigten teilen, eine saunamontage sollte in 5 stunden abgeschlossen sein
also ja, dein saunabauer muß hier was erklären,
das kabel ist dann so i.o. - ich konnte es mir auf dem ersten bild nicht erklären,
aber aus dem neuen bild ergibt sich eine weitere frage:
ist das foto vom dach aus in den saunavorraum aufgenommen - wenn ja - dann verstehe ich die technik des saunabauers nicht, das dach hätte eigentlich höher montiert und größer sein müssen - es liegt normalerweise auf dem stollen auf, also reicht bis an dein kabel heran, so ist die konstruktion dichter und auch besser zu bauen und einfacher... so wird es ein "richtiger deckel" und hängt nicht dazwischen...
so sind auch dann die löcher mit dem lichtschein zu erklären...
also er muß da was antworten... ist er mitglied im dt. saunabund?
Verfasst: 19. Mai 2011, 07:45
von norbert
Hallo,
ich habe als unerfahrener Saunabauer damals genau solche Fehler gemacht. Das Resultat ist dass nach einiger Zeit da und dort die Nut aus der Feder gesprungen ist und ich mit Schrauben "nachhelfen" musste. Siehe hier:
Mein Eindruck: bei Dir wurde Holz gespart.
Grüße
Norbert
Verfasst: 19. Mai 2011, 21:22
von robi
- Ja, der Saunabauer kam mit vorgefertigen Teilen und montierte die Sauna in ca. 5h.
- Nein, er ist kaum Mitglied im dt. Saunabund. Es handelt sich um einen Schweizer Saunabauer.
- Zur Dachtechnik: Ja, das Dach liegt auf Kanthölzern auf, die von innen her an die Wand oben geschraubt wurden. Wie auf dem Bild:
Holz sparen? Diese wenigen Zentimeter Holz werden wohl kaum einen grossen Kostenunterschied machen...
Und was meint Ihr zu der Feuchte, die sich nach der Sauna oben bei der Nut bildet. Vgl. Bild:
Verfasst: 19. Mai 2011, 21:53
von norbert
robi hat geschrieben:Holz sparen? Diese wenigen Zentimeter Holz werden wohl kaum einen grossen Kostenunterschied machen...
Wenn ich das grob anhand der Bilder schätze, dann ist der Gewinn im Rahmen von 5% bis 7%. Wenn die ganze Sauna so gebaut ist, dann ist das nicht unerheblich.
Grüße
Norbert
Verfasst: 21. Mai 2011, 06:20
von finsterbusch
manchmal (wenn z.b. die bretter eine leicht längskrümmung haben) muß man die bretter richtig pressen,vorm nageln, das ist hier offensichtlich nicht getan wurden, auch das dach dazwischen rein zu schrauben ist handwerklich nicht logisch, er hätte das dach- und so machen das alle saunabauer! - breiter machen können, so daß es oben dann auf den senkrechten teilen aufliegt, so läßt es sich besser abdichten, die seitenwände sind ja dazu schon vorbereitet, die äußeren bretter sind ja länger, so daß man die dachteile nicht sieht - also nicht logisch, als wäre eine sauna ohne dach "übrig" geblieben und das dach wurde (falsch) nachgebaut,
feuchte - ist mir unerklärlich, habe ich so noch nicht gesehen, wird es erst nach dem saunieren feucht? also in der abkühlphase?, wie sind die klimatischen bedingungen - beschreibe den keller, temp./luftfeuchte, beheizt,...
auf jeden fall muß die ursache gefunden werden - wenn es erst in der mineralwolle anfängt.... und was sagt der saunabauer dazu - wenn er ein profi ist - würde er zunächst auch die frage nach dem klima stellen
Verfasst: 22. Mai 2011, 20:53
von robi
- Es handelt sich um einen Kellerraum, nicht beheizt, 50-60% Luftfeuchtigkeit, Temperatur 18 Grad
- Es handelt sich um eine 2.2m x 2.2m Sauna mit 9kw Bio-Kombi-Saunaofen (45min Aufheizzeit)
- Die Sauna ist ganz neu, Sie wurde erst einmal mit viel Dampf (2h) und dann zwei Mal (je 3h) ohne Dampf und ohne Wasseraufguss benutzt. Nach dem Saunagang wird der Raum jeweils gut gelüftet und die Saunatür bleibt offen. Nach dem besagten Dampfaufguss lief das stündige Trocknungsprogramm.
- Das Foto stammt von der dritten und letzten Verwendung, also Sauna ohne Dampf und ohne Aufguss. Die Bretter sind oben schon während dem Saunieren feucht gewesen. Auch der untere Teil des Glastür war beim Saunieren (ohne Dampf und ohne Aufguss) feucht.
- Bevor ich mich beim Saunabauer melde, möchte ich mich zuerst nun ein wenig schlauer machen...
Verfasst: 23. Mai 2011, 19:55
von finsterbusch
nach deiner schilderung - kondensationsprobleme,
es muß dringend etwas getan werden,
mehr kann aber sicher keiner aus der ferne sagen