Da hier oft nachgefragt wird, ob bzw. wie sich die Holzsorte XY für den Saunabau eigent, habe ich mir mal den Höckert ausgeliehen und nachgeschaut. Dort ist eine Tabelle und zusätzlich eine Textblock, der sich mit diesem Thema beschäftigt.
Leider sind diese Angaben etwas unsortiert und teilweise widersprüchlich. Ich hab mal versucht, diese Angaben zusammenzufassen und zu sortieren. Wenn jemand glaubt, das besser zu können (vielleicht in Form einer Tabelle), bin ich auch nicht böse
Er schreibt, dass sich:
für die Sitzbänke folgende Holzsorten eignen: Ahorn, Birke, Erle, nordische Fichte, finnische Haapa, kandischer Hemlock, Linde, Pappel, Pitchpinie, Tanne
Für die innere Wandverkleidung eignen sich: Ahorn, Birke, Erle, nordische Fichte, kanadischer Hemlock, Kiefer, Lärche, Linde, Pappel, Pitchpinie Pechkiefer), Tanne
Nicht für den Saunabau geeignet sind: Eiche, Rotbuche, Weißbuche, Buchsbaum, Esche, Nußbaum, Ebenholz, Mahagoni, Palisander
"Bedingt" für den Saunabau geeignet sind: Roßkastanie, Fichte bzw. Rottanne
Ein Saunaausbau ist "möglich" mit: Obstbaum und Ulme (Rüster)
Für Wände und Decke: Tanne (Weiß- oder Edeltanne), Hemlock
So, jetzt hoffe ich, dass ich nichts durcheinander gebracht habe...
tschüß
Andreas
FAQ: Holz im Saunabau
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Hölzer für den Saunabau
Hallo Andreas,
wirklich eine schöne Abhandlung. Ich schätze Herr Höckert als Bäderarchitekt sehr, aber eine Sauna würde ich ihn nicht bauen lassen.
Bei den Bänken ist die Frage: Unterbau, oder Banklatte? Es geht doch bei den Saunabänken darum, dass die Banklatte nicht so heiß wird. Daß man nicht am Harz kleben bleibt. In der Praxis hat sich das Abachi holz bewährt. Pappel ist auch geeignet, verzieht sich aber stark.
Bei den Wänden soll ein möglichst standfestes, saugfähiges Holz verwendet werden. Bewährt haben sich Hemlock und Nordische (langsam gewachsene) Fichte. Alles andere ist unrealistisch. Wichtig ist das "Saunaprofil" d.h. eine überlange Nut-und Federverbindung. Meine Empfehlung: www.saunaberater.de
wirklich eine schöne Abhandlung. Ich schätze Herr Höckert als Bäderarchitekt sehr, aber eine Sauna würde ich ihn nicht bauen lassen.
Bei den Bänken ist die Frage: Unterbau, oder Banklatte? Es geht doch bei den Saunabänken darum, dass die Banklatte nicht so heiß wird. Daß man nicht am Harz kleben bleibt. In der Praxis hat sich das Abachi holz bewährt. Pappel ist auch geeignet, verzieht sich aber stark.
Bei den Wänden soll ein möglichst standfestes, saugfähiges Holz verwendet werden. Bewährt haben sich Hemlock und Nordische (langsam gewachsene) Fichte. Alles andere ist unrealistisch. Wichtig ist das "Saunaprofil" d.h. eine überlange Nut-und Federverbindung. Meine Empfehlung: www.saunaberater.de
Mit freundlichen Güssen
Ihr Saunaberater
Ihr Saunaberater
Re: Hölzer für den Saunabau
Ich bin der Meinung, dass es kein Saunaprofil gibt.Saunaberater hat geschrieben: Bei den Wänden soll ein möglichst standfestes, saugfähiges Holz verwendet werden. Bewährt haben sich Hemlock und Nordische (langsam gewachsene) Fichte. Alles andere ist unrealistisch. Wichtig ist das "Saunaprofil" d.h. eine überlange Nut-und Federverbindung. Meine Empfehlung: www.saunaberater.de
das vermeidlich teure Holz ( nordische Fichte ) aus dem Fachmarkt
entpuppt sich meistens als ganz normales Baumarkt Holz.
Einige Sagen, dass Spezielles Saunaholt hinten mehrere Ausfräsungen hat, um besser zu hinter belüften. Das hat zu 90% jedes Bauhausprofil.
Desweiteren sagen viele Fachleute, dass die Nut bzw. Feder anstelle der Bauhausqualität von 8mm mindesten 10mm haben sollte.
tja meine Bauhausware hat sogar 12 mm.
Also nicht täuschen lassen, das Holz kommt meistens von dem gleichen Großhändler.
Gruss Marcus