Sauna im Keller - Dämmen? Schimmel?
Verfasst: 13. November 2007, 10:04
Hallo zusammen,
ich möchte einen bisher nur als Abstellkammer genutzten Kellerraum mit Sauna und Dampfbad "aufmöbeln". Dazu sollte dort aber erstmal gründlich renoviert werden und dabei sorgt die Wärmedämmung bei mir für ziemliches Kopfzerbrechen.
So siehts bisher aus: Der Keller besteht aus einem großen Raum (ca. 50 qm), einem kleineren (13 qm - dort soll die Sauna & Dampfbad rein) und dem Treppenhaus. Die Wände bestehen aus Dennert-DX Betonelementen (24 cm dick, k-Wert ca. 2,1). Zum Erdreich hin sind die Wände mit einem teerartigen, schwarzen Anstrich versehen. Eine Außendämmung konnte ich bei einer kleinen Probegrabung bisher nicht entdecken. Der große Kellerraum und das Treppenhaus (im Keller) haben keine Heizung (dafür aber der kleinere Kelleraum). Innendämmung existiert bisher nirgends.
-> Der Keller ist also ziemlich kalt. Im Winter auch mal deutlich unter 10 Grad.
Die Planung: Aus Kostengründen möchte ich nur in dem kleinen Kellerraum Veränderungen vornehmen. Da man sich dort nach dem Saunagang auch entspannen können soll, wird dort während der Nutzung eine Temperatur von über 20 Grad herrschen. Da drumherum alles schweinekalt ist, muss also gedämmt werden, sonst "heize ich mich ja tot". Soweit so gut.
Doch wie sieht es nun mit der Feuchtigkeit aus? Eigentlich hatte ich Dämmplatten mit einer Dampfsperre (also z. B. Alu) geplant. Damit alle Wände und die Decke abdecken, darüber verputzen und gut ist.
Problem 1: Für Wasser- und Elektroanschlüsse muss die Dampfsperre durchbrochen werden. Außerdem hängt an einer Wand noch die Steuerung & Pumpe für die Regen-Zisterne. Wenn ich diese nicht abmontieren lassen will, kann dort auf einer Breite von ca. 80 cm nicht gedämmt werden. Es gäbe in dem Raum also noch Lücken, wo sich die Feuchtigkeit in der warmen Raumluft auf der kalten Wand niederschlagen kann. Bei minimalen Undichtigkeiten wie einer Steckdose soll das ja angeblich nicht so wild sein. Stimmt das? Aber das Teilstück mit dem "Regenmanager" ist ein echtes Problem, oder?
Problem 2: Ich habe in einem Ratgeber gelesen, dass eine Wand, die außen mit einem "bitumenhaltigen" Schutzanstrich versehen ist, von der Innenseite besser nicht mit einer Dampfsperre isoliert werden sollt. Von außen dringt dann minimal Feuchtigkeit in die Wand ein, kann aber auf der Innenseite nciht wieder hinaus und der schutzanstrich sorgt dafür, dass sie auch nur schlecht wieder zurück ins Erdreich kann. In der Folge sammelt sich dann mit der Zeit die Feuchtigkeit in der Wand. So in der Art stehts zumindest da drin. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
Hat jemand dazu Antworten, Ideen, Vorschläge, Lösungen?
Vielen Dank schon mal! Ich bin wirklich sehr verunsichert und eigentlich kurz davor, das ganze Projekt wieder abzublasen. Aber das wäre sehr, sehr schade.
P.S. Der Kellerraum hat zwei Fenster. Man könnte also nach der Benutzung ordentlich lüften, um die feuchte Luft herauszubekommen. Bis dahin ist es allerdings einige Stunden schön warm und feucht in dem Raum. Und außerdem gibt ja auch das Holz der Sauna wahrscheinlich noch nach und nach Feuchtigkeit in die Raumluft ab. Ich will da wirklich kein Risiko eingehen!
ich möchte einen bisher nur als Abstellkammer genutzten Kellerraum mit Sauna und Dampfbad "aufmöbeln". Dazu sollte dort aber erstmal gründlich renoviert werden und dabei sorgt die Wärmedämmung bei mir für ziemliches Kopfzerbrechen.
So siehts bisher aus: Der Keller besteht aus einem großen Raum (ca. 50 qm), einem kleineren (13 qm - dort soll die Sauna & Dampfbad rein) und dem Treppenhaus. Die Wände bestehen aus Dennert-DX Betonelementen (24 cm dick, k-Wert ca. 2,1). Zum Erdreich hin sind die Wände mit einem teerartigen, schwarzen Anstrich versehen. Eine Außendämmung konnte ich bei einer kleinen Probegrabung bisher nicht entdecken. Der große Kellerraum und das Treppenhaus (im Keller) haben keine Heizung (dafür aber der kleinere Kelleraum). Innendämmung existiert bisher nirgends.
-> Der Keller ist also ziemlich kalt. Im Winter auch mal deutlich unter 10 Grad.
Die Planung: Aus Kostengründen möchte ich nur in dem kleinen Kellerraum Veränderungen vornehmen. Da man sich dort nach dem Saunagang auch entspannen können soll, wird dort während der Nutzung eine Temperatur von über 20 Grad herrschen. Da drumherum alles schweinekalt ist, muss also gedämmt werden, sonst "heize ich mich ja tot". Soweit so gut.
Doch wie sieht es nun mit der Feuchtigkeit aus? Eigentlich hatte ich Dämmplatten mit einer Dampfsperre (also z. B. Alu) geplant. Damit alle Wände und die Decke abdecken, darüber verputzen und gut ist.
Problem 1: Für Wasser- und Elektroanschlüsse muss die Dampfsperre durchbrochen werden. Außerdem hängt an einer Wand noch die Steuerung & Pumpe für die Regen-Zisterne. Wenn ich diese nicht abmontieren lassen will, kann dort auf einer Breite von ca. 80 cm nicht gedämmt werden. Es gäbe in dem Raum also noch Lücken, wo sich die Feuchtigkeit in der warmen Raumluft auf der kalten Wand niederschlagen kann. Bei minimalen Undichtigkeiten wie einer Steckdose soll das ja angeblich nicht so wild sein. Stimmt das? Aber das Teilstück mit dem "Regenmanager" ist ein echtes Problem, oder?
Problem 2: Ich habe in einem Ratgeber gelesen, dass eine Wand, die außen mit einem "bitumenhaltigen" Schutzanstrich versehen ist, von der Innenseite besser nicht mit einer Dampfsperre isoliert werden sollt. Von außen dringt dann minimal Feuchtigkeit in die Wand ein, kann aber auf der Innenseite nciht wieder hinaus und der schutzanstrich sorgt dafür, dass sie auch nur schlecht wieder zurück ins Erdreich kann. In der Folge sammelt sich dann mit der Zeit die Feuchtigkeit in der Wand. So in der Art stehts zumindest da drin. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
Hat jemand dazu Antworten, Ideen, Vorschläge, Lösungen?
Vielen Dank schon mal! Ich bin wirklich sehr verunsichert und eigentlich kurz davor, das ganze Projekt wieder abzublasen. Aber das wäre sehr, sehr schade.
P.S. Der Kellerraum hat zwei Fenster. Man könnte also nach der Benutzung ordentlich lüften, um die feuchte Luft herauszubekommen. Bis dahin ist es allerdings einige Stunden schön warm und feucht in dem Raum. Und außerdem gibt ja auch das Holz der Sauna wahrscheinlich noch nach und nach Feuchtigkeit in die Raumluft ab. Ich will da wirklich kein Risiko eingehen!