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Außensauna in Blockbohlen- oder Ständerbauweise?
Verfasst: 8. November 2007, 12:00
von Tanzmaus
Hallo ! HIlfe !,
ich bin ein bisschen verzweifelt, da ich trotz zeitintensiver Recherche immer noch nicht richtig rausgefunden habe, ob ich meine geplante Außensauna in Blockbohlenbauweise (70mm) oder in Ständerbauweise (Elementsauna) bauen soll? Wie ist das mit der Isolierung, die ich ja bei einer Blockbohle nicht habe, oder ist die da gar nicht notwendig?
Ich hab dann wieder gehört die Blockbohle ist nichts weil ja nicht gedämmt, man verbraucht zuviel Strom bei einem Saunagang.
Ist deshalb die isolierte Ständerbauweise besser?
Wie ist das mit dem Schimmelverhalten bei einer Elementsauna?
Und bei einer Größe von 2,10 x 2,10 x 2,10 reicht da ein 7,5 kw Ofen aus?
Ingebaby hat zwar ein ähnliches Problem aber die möchte ihre Sauna ja in ein Gartenhausbauen, ich direkt ins Freiland.
Ach ja, weiß jemand wie tief bzw. wie dick man das Fundament für so ein Häuschen anlegen muß?
Freu mich auf eure hilfreichen Antworten
Verfasst: 8. November 2007, 23:47
von norbert
Hallo,
viele Fragen auf einmal
Mein Tipp, mache einzelne Themen zu den einzelnen Fragen. Jemand der alles beantworten kann wird sich nicht finden lassen.
Was die Ofenleistung angeht, siehe hier:
http://www.saunabauen.de/texte/ofenleistung.html
Blockbohlen würde ich vorziehen. Stelle ich mir wiederstandsfähiger vor als eine Ständerbauweise.
Grüße
Norbert
Verfasst: 9. November 2007, 14:55
von Olli
Ich würde auch die Blockbohle nehmen.
Die Isoliewirkung des Holzes ist für die Sauna völlig ausreichend.
Da gibts es dann auch keine Hohlräume die Schimmeln können.
Man sollte nur zusehen, dass die Bohlen vernünftig (und vor allem dicht) abschließen.
Gruss,
Oliver
Verfasst: 9. November 2007, 16:25
von Tanzmaus
Danke schonmal für die Richtung Norbert und Olli.
Blockbohlen also. Und sind da 70 mm ausreichend? Die werden mit einer Gewindestange verschraubt und dann von einem extra schweren Dach beschwert.
Der Elementsaunamensch meint dass man da dann ständig nachheizen muss, deshalb wäre die Isolierung sooooo wichtig und Blockbohle wäre gar nix. Und im Gegenzug (zur Elementbauweise) müßte man da schon eine Blockbohle mit 120 mm haben?
Also wenn Holzbohle möchte ich nicht mehr als die 70.
Der hat mich total verunsichert.
Auch wenns nervt
, glaubt ihr, dass das ausreicht
Herzlich Grüße und danke für eure Antworten.
Verfasst: 9. November 2007, 19:22
von froehlich
Nun, ich würde sicher nicht in einem 70 mm-Blockbohlen-Haus wohnen wollen. Da dürfte in der kalten Jahreszeit tatsächlich einiges an Heizenergie verloren gehen.
Aber ich vermute mal, Du willst keine "öffentliche" Sauna bauen, die 16 und mehr Stunden am Tag in Betrieb ist.
Ein normaler Saunaabend dürfte daher kaum länger als drei bis vier Stunden dauern.
Und bevor sich eine dickere Holzbohle positiv auf die Isolierung auswirken kann, muß die Wärme erstmal durch diese 70 mm durch. Und ich bin sicher, das dauert länger als 3 bis 4 Stunden.
Aber wenn Du mal experimentieren willst. Bei Aldi-Süd gibts gerade für 2,99 Euro ein Bratenthermometer. Kauf Dir das und einen Holzklotz mit 14 cm Durchmesser (also das doppelte von 70 mm). Jetzt bohrst Du ein Loch in die Mitte des Holzklotzes (mit dem Durchmesser der "Einstechnadel" des Bratenthermometers). Dann das Thermometer in den Holzklotz "einstechen" und die Einstichstelle mit Baumwollwatte etc. abdichten.
Dann das ganze in einen mit 100 Grad vorgeheizten Backofen.
Jetzt kannst Du sehen, wie sich die Temperatur irgendwann erhöht und weißt wie es nach (beispielsweise) drei Stunden aussieht.
Kann natürlich sein, das ganze nicht funktioniert, da die Wärme ja auch über die metallische Einstichnadel reinkommt, aber einen Versuch ist es sicher wert.
Andreas
Verfasst: 10. November 2007, 17:50
von Tanzmaus
hi hi du bist ja der Hammer. Ich glaub das probier ich lieber nicht.
Aber trotzdem danke für deine Antwort, der entnehme ich, dass die 70 mm ausreichen und ich nicht ständig volle Tour nachheizen muß um die Saunathemperatur zu erhalten.
Viele Grüße!
Verfasst: 10. November 2007, 18:11
von norbert
Nachziehen musst Du am Anfang. Aber wenn das ganze mal "eingespielt" ist, wird es kaum noch nötig sein. Einmal über den Winter kommen und gut ist.
Als Notlösung kannst Du immer noch die Aussenseite mit normalen Profilbretter verkleiden.
Grüße
Norbert
Verfasst: 10. November 2007, 19:33
von Tanzmaus
Also laut dem "Erbauer" der Hütte, ist das Nachziehen nicht nötig, da das sehr schwere Dach mit Kiesschüttung genug Druck auf die Bohlen ausübt!- hmm was meinst du mit Notlösung?
Notlösung für was?