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Gartensauna - Selbstbau oder Kauf?

Verfasst: 28. August 2007, 09:33
von Krischan321
Hallo,

wir wollen uns eine Gartensauna gönnen. Für mich stand eigentlich von Anfang an fest, das ich diese selbstbauen werden. Ursprünglich hatte ich vor eine Blockhütte zu kaufen und darin dann eine Sauna einzubauen. Meine Frau hat mir dann einen Katalog von Karibu vorgelegt und jetzt frage ich mich ob sich ein selbstbau überhaupt lohnt.

Wir haben von Karibu folgendes Saunahaus ins Auge gefasst: http://www.gartenhaus.edingershops.de/O ... 07228.html

Vieleicht hat hier schon jemand Erfahrungen mit Karibu gemacht? Wie ist die Verarbeitungsqualität und wie ist die Qualität der Öfen?

Würde mich freuen wenn hier jemand mal seinen "Senf" dazugibt!

Vielen Dank,

Krischan

Re: Gartensauna - Selbstbau oder Kauf?

Verfasst: 29. August 2007, 06:56
von froehlich
Krischan321 hat geschrieben:frage ich mich ob sich ein selbstbau überhaupt lohnt.
Naja, zusammenbauen mußt Du das Haus ja trotzdem (wenn ich das Angebot richtig gelesen habe). Und diesen Aufwand sollte man nicht unterschätzen.

Finanziell "lohnt" sich der Selbstbau eigentlich nur, wenn man wirklich billig an das nötige Holz kommt. Der Vorteil beim Selbstbau ist halt, das man sich an örtliche Gegebenheiten (kleiner Keller mit Ecke etc.) anpassen kann. Bei Deinem Beispiel ist das wohl eher Zweitrangig, da Du ja scheinbar keine Platzprobleme hast.

Doch nun zu Deinem Angebot:

Bei der Größe des Hauses solltest Du auf jeden Fall mal beim Bauamt nachfragen, ob Du hier eine Baugenehmigung brauchst/bekommst. Bitte nicht einfach sagen: "Bei den Nachbarn steht auch so ein Kasten rum, warum sollte das bei mir anders sein."

Über die Kosten des Fundamentes solltest Du Dir klar sein. Bei einem Haus dieser Größe solltest Du wirklich ein passendes Fundament nehmen und das Haus nicht etwa nur auf ein paar Waschbetonplatten stellen.

Das Haus selbst ins unbehandelt, Du mußt also noch Holzfarbe dazurechnen. Das Dach ist mit Dachpappe gedeckt. Du mußt also alle paar Jahre den Zustand der Dachpappe kontrollieren und ggf. ausbessern.

Das Ofenschutzgitter ist aus Fichtenholz, besser wäre hier Abachi oder Espe. Fichte fühlt sich wesentlich heißer an. Andererseits hält man sich aber auch nicht stundenlang am Ofenschutzgitter fest.

Mir erscheint die Größe der eigentlichen Sauna im Vergleich zum Saunahaus etwas klein. Leider finde ich auf dieser Seite keine Größenangabe. Die zwei Saunaliegen halte ich für etwas wenig, außer Ihr bleibt auf absehbare Zeit zu zweit... Wenn Du die Sauna (auch) im liegen benutzen willst, solltest Du auf eine genügende Länge der Saunaliegen achten. Achtung: Im liegen bist Du länger als im Stehen, da der Körper dann nicht mehr durch die Schwerkraft zusammengedrückt wird und man normalerweise den Fuß bis zu den Zehen im Liegen nach "vorne" streckt. Ich würde da 10 bis 15 cm zu Deiner Körpergroße dazurechnen. Oder halt einfach mal "probeliegen", beispielsweise in einer Baumarkt Sauna in der Nähe. Die Breite der Liegen von 57,5 cm erscheint mir (wie bei fast allen Fertigsaunen) zu schmal. Zum Vergleich: Ein normales Bett ist 90 oder 100 cm breit. Ich habe meine Liegen 80 cm breit gemacht, da haben auch die Arme noch Platz, wenn man auf dem Rücken liegt. Aber auch hier gilt: nach Möglichkeit probeliegen. Bei zwei Liegen sollten eigentlich auch zwei Kopfstützen dabeisein, aber sowas kriegt man ja in jeden Baumarkt oder kann sie auch selbermachen.

Die Ganzglastür ist Geschmackssache, Du solltest aber den Wärmeverlust bei der Ofenleistung berücksichtigen.

Das Ganze sollte jetzt keine "Meckerei" darstellen, ich habe nur geschrieben, was mir zu dem Angebot aufgefallen ist.

Andreas

Re: Gartensauna - Selbstbau oder Kauf?

Verfasst: 29. August 2007, 08:14
von Krischan321
froehlich hat geschrieben:
Krischan321 hat geschrieben:frage ich mich ob sich ein selbstbau überhaupt lohnt.
Naja, zusammenbauen mußt Du das Haus ja trotzdem (wenn ich das Angebot richtig gelesen habe). Und diesen Aufwand sollte man nicht unterschätzen.
Ich habe Erfahrung mit dem Aufbau von Gartenhäusern. Das da ganz schön Zeit bei drauf geht ist mir durchaus bewußt.
Finanziell "lohnt" sich der Selbstbau eigentlich nur, wenn man wirklich billig an das nötige Holz kommt. Der Vorteil beim Selbstbau ist halt, das man sich an örtliche Gegebenheiten (kleiner Keller mit Ecke etc.) anpassen kann. Bei Deinem Beispiel ist das wohl eher Zweitrangig, da Du ja scheinbar keine Platzprobleme hast.
Naja, Platzprobleme habe ich schon. Diese allerdings im Haus. Im Garten ist genug Platz. Deshalb auch die "Wahl" einer Gartensauna. Lieber wäre mir ein "Wellnessbereich" im Haus aber da ist, wie gesagt, kein Platz.


Doch nun zu Deinem Angebot:

Bei der Größe des Hauses solltest Du auf jeden Fall mal beim Bauamt nachfragen, ob Du hier eine Baugenehmigung brauchst/bekommst. Bitte nicht einfach sagen: "Bei den Nachbarn steht auch so ein Kasten rum, warum sollte das bei mir anders sein."
Bei den Nachbarn steht auch so ein Kasten rum, warum sollte das bei mir anders sein? *lach* ... Bis 40m3 baugenehmigungsfrei. 4*4*3 = 48m3 abzüglich der Dachschrägen ist das Haus also <40m3
Über die Kosten des Fundamentes solltest Du Dir klar sein. Bei einem Haus dieser Größe solltest Du wirklich ein passendes Fundament nehmen und das Haus nicht etwa nur auf ein paar Waschbetonplatten stellen.
Ich dachte an 4,5m * 4,5m Bodenplatte. 15 cm Kies (rund 3 m3) 15 cm Beton (ebenfalls rund 3 m3) PE-Folie dazwischen (zwischen Kies und Beton) und Bewährungsmatte in die Betonplatte.

Ich denke nicht das das ganze so teuer wird. Es Kostet vor allem viel Schweiß und Blasen an den Händen :-)
Mir erscheint die Größe der eigentlichen Sauna im Vergleich zum Saunahaus etwas klein. Leider finde ich auf dieser Seite keine Größenangabe. Die zwei Saunaliegen halte ich für etwas wenig, außer Ihr bleibt auf absehbare Zeit zu zweit... Wenn Du die Sauna (auch) im liegen benutzen willst, solltest Du auf eine genügende Länge der Saunaliegen achten. Achtung: Im liegen bist Du länger als im Stehen, da der Körper dann nicht mehr durch die Schwerkraft zusammengedrückt wird und man normalerweise den Fuß bis zu den Zehen im Liegen nach "vorne" streckt. Ich würde da 10 bis 15 cm zu Deiner Körpergroße dazurechnen. Oder halt einfach mal "probeliegen", beispielsweise in einer Baumarkt Sauna in der Nähe. Die Breite der Liegen von 57,5 cm erscheint mir (wie bei fast allen Fertigsaunen) zu schmal. Zum Vergleich: Ein normales Bett ist 90 oder 100 cm breit. Ich habe meine Liegen 80 cm breit gemacht, da haben auch die Arme noch Platz, wenn man auf dem Rücken liegt. Aber auch hier gilt: nach Möglichkeit probeliegen. Bei zwei Liegen sollten eigentlich auch zwei Kopfstützen dabeisein, aber sowas kriegt man ja in jeden Baumarkt oder kann sie auch selbermachen.
Das mit der Länge der Liegen macht mir jetzt gedanken. Ich bin immerhin 1,86 "klein". Breiter wird ja wohl kein Problem sein aber länger ist ja nun gar nicht möglich.

Ich habe vorhin noch Detailangaben zur Sauna gefunden: http://shop.holzlandbecker.de/artikel.p ... kel=KA-339

dort steht: Innenmaße Sauna: 196 x 196 cm (B x T)
Die Ganzglastür ist Geschmackssache, Du solltest aber den Wärmeverlust bei der Ofenleistung berücksichtigen.

Das Ganze sollte jetzt keine "Meckerei" darstellen, ich habe nur geschrieben, was mir zu dem Angebot aufgefallen ist.

Andreas
Ist der wärmeverlust durch die Glastür tatsächlich so hoch?

Danke für deinen Kommentar. Jetzt bin ich wieder so weit das ich mir nicht mehr sicher bin ;-( ...*lach*

Re: Gartensauna - Selbstbau oder Kauf?

Verfasst: 29. August 2007, 08:36
von froehlich
Krischan321 hat geschrieben:Ist der wärmeverlust durch die Glastür tatsächlich so hoch?
Naja "hoch" ist relativ. 1 qm Glasfläche entspricht etwa 1,2 m3 zusätzliches Saunavolumen.

Ist eigentlich nur von Bedeutung, wenn Dein geplanter Saunaofen sowieso schon an seiner Leistungsgrenze ist oder Deine Sauna vor lauter Fenster etc. aussieht wie ein Aquarium.

Andreas

Re: Gartensauna - Selbstbau oder Kauf?

Verfasst: 29. August 2007, 09:00
von Krischan321
froehlich hat geschrieben:
Krischan321 hat geschrieben:Ist der wärmeverlust durch die Glastür tatsächlich so hoch?
Naja "hoch" ist relativ. 1 qm Glasfläche entspricht etwa 1,2 m3 zusätzliches Saunavolumen.

Ist eigentlich nur von Bedeutung, wenn Dein geplanter Saunaofen sowieso schon an seiner Leistungsgrenze ist oder Deine Sauna vor lauter Fenster etc. aussieht wie ein Aquarium.

Andreas
Hallo Andreas,

zum Thema "Öfen" hätte ich dann die nächsten Fragen. Wie gut sind sogenannte Kombi-Öfen. Ich bleibe mal bei Karibu. Hier z.B: http://shop.holzlandbecker.de/artikel.p ... kel=KA-354

Lohnt eine solche Anschaffung oder sollte man bei einem "Standard"-Ofen bleiben wie hier z.B.: http://shop.holzlandbecker.de/artikel.p ... kel=KA-350

Krischan

Re: Gartensauna - Selbstbau oder Kauf?

Verfasst: 29. August 2007, 10:23
von froehlich
Krischan321 hat geschrieben:Wie gut sind sogenannte Kombi-Öfen. Ich bleibe mal bei Karibu. Hier z.B: http://shop.holzlandbecker.de/artikel.p ... kel=KA-354
Lohnt eine solche Anschaffung oder sollte man bei einem "Standard"-Ofen bleibenKrischan
Nun, dass mußt Du wissen, wenn das Geld keine so große Rolle spielt, würde ich vielleicht einen Kombi-Ofen nehmen. Du mußt die "Kombi-Funktion" ja nicht benutzen.

Probier halt mal in einer öffentlichen Sauna beide Saunaarten aus. Mir ist es in so einer "Bio-Sauna" (blödes Wort!) immer zu "schwül", darum habe ich mich für einen normalen Ofen entschieden. Aber das ist Geschmackssache.

Du darfst aber auch nicht glauben, daß Du mit einem herkömmlichen Ofen und zahlreichen Aufgüssen diesselbe Wirkung erzielst: nach einem Aufguß verschwindet die feuchte Luft über die Abluft wieder relativ schnell aus der Sauna.

Wenn es Dir nur um den Duft geht, es gibt das so spezielle Saunasteine:

http://www.manfred-saunaladen.de/artikel.aspx?art=55511

mit einer Vertiefung, in die man dann verdünntes Aufgußkonzentrat reintut, was dann duchaus für 5 bis zehn Minuten einen entsprechenden Duft in der Sauna ergibt, auch ohne Aufguß.

Auch darfst Du nicht so einen Kombi-Ofen mit einer Dampbad vergleichen. Das ist etwas ganz anderes! Kombi-Öfen sorgen lediglich für eine höhere Luftfeuchtigkeit. Dampf im Sinne einer Dampfsauna erzeugen die aber bei weitem nicht.

Achja, nach so einem Kombisaunabad mußt Du übrigens die Sauna nochmal ohne Kombibetrieb laufen lassen, damit die Feuchtigkeit aus dem Holz wieder rausgeht.

Und zum Thema Stromanschluß: Vergiß den Satz auf der von Dir genannten Internet Seite: "Alternativ zu dem 400 Volt Anschluss (Starkstrom) ist ein 230 Volt Anschluss möglich!" Das funktioniert bei wirklichen Mini-Saunas leidlich, bei Deiner Saunagröße brauchst Du aber 400 Volt, ohne wenn und aber.

Andreas

Verfasst: 29. August 2007, 11:47
von mcfly164
Hallo Krischan,
Ich finde das kompl. Angebot gar nicht schlecht! Ich habe mir das selber vor 2 Jahren zusammen gesucht. Die Element Sauna ist 1,50x2,00, war gebraucht von einem Freund für 150,- und die Gartenhütte ist 3,00x3,00 (innen) und hat auch etwas über 2300 gekostet; alles andere kam bei mir hinzu wie bei Dir auch, nur das bei diesem Angebot alles aus einer Hand kommt und man davon ausgehen kann das nicht improvisiert werden muß.
Allerdings würde ich bei einer Gartensauna immer einen Holzofen empfehlen; ist sicherlich Geschmackssache aber ich finde das Klima kann kein E-Ofen ersetzen :-) kommt mit Schornstein dann aber auch etwas teurer als der E-Ofen, wobei die Kosten für die Leitung und Anschluß wegfallen. Mit Zulassung und Schornsteinfeger gabs übrigens keine Probleme.

Gruß Frank

Verfasst: 29. August 2007, 14:29
von froehlich
mcfly164 hat geschrieben:Allerdings würde ich bei einer Gartensauna immer einen Holzofen empfehlen; ist sicherlich Geschmackssache aber ich finde das Klima kann kein E-Ofen ersetzen :-)
Stimmt, wenn ich Platz für eine Gartensauna hätte, würde ich einen Holzofen auch in die engere Wahl ziehen. Von der "Atmosphäre" her sicher unschlagbar.

Allerdings gelten hier strengere Vorschriften für die Baugenehmigung. In Bayern beispielsweise sind im Innenbereich Gebäude bis zu einem Volumen von 75 m3 grundsätzlich genehmigungsfrei, außer sie verfügen über eine Feuerstätte.

Andreas

Verfasst: 30. August 2007, 11:49
von mcfly164
ok; jetzt komme ich mit der Zulassung etwas ins schlingern;
bei uns in Hessen sagte das Bauamt das Umbaute Räume bis 30m³ nicht Zulassungspflichtig sind; von Feuerstelle war zu dem Zeitpunkt noch keine Rede; dem Schornsteinfeger wiederum war es egal, da holz Saunaöfen wohl weder Anbahme- noch Genehmigungspflichtig sind. Wie sich das ganze jetzt in der Kombination gegnüber dem Bauamt darstellt weiß ich nicht.................?

Verfasst: 30. August 2007, 12:09
von Krischan321
Also unser Landkreis (in Niedersachsen) schreibt dazu folgendes:

Bei den genehmigunsfreien Baumaßnahmen im Sinne des § 69 der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) bzw. dessen Anlage, die ohne Baugenehmigung errichtet werden dürfen, handelt es sich unter anderem um

* Gebäude und Vorbauten ohne Aufenthaltsräume, Toiletten und Feuerstätten, wenn die Gebäude und Vorbauten nicht mehr als 40 m³ - im Außenbereich nicht mehr als 20 m³ - umbauten Raum haben und weder Verkaufs- noch Ausstellungszwecken dienen

* Garagen mit notwendigen Einstellplätzen, jedoch nur, wenn die Einstellplätze genehmigt oder nach § 69 NBauO genehmigungsfrei sind

* Solarenergieanlagen und Sonnenkollektoren in und an Dach- und Außenwandflächen

* Einfriedungen (z. B. Zäune auf der Grenze) bis 1,80 Meter Höhe über der gewachsenen Geländeöberfläche im Innenbereich

* Werbeanlagen mit einer Ansichtsfläche bis 1 m²


Ich gehe daher davon aus, dass mein Saunahaus baugenehmigungsfrei ist.

Verfasst: 30. August 2007, 12:23
von froehlich
Krischan321 hat geschrieben:Ich gehe daher davon aus, dass mein Saunahaus baugenehmigungsfrei ist.
Wenn Du keinen Holzofen nimmst, würde ich das auch so sehen. Leider weiß ich nicht, wie "Feuerstätte" definiert ist. Ich habe beim googeln nur folgendes gefunden:

Feuerstätte: "An eine Abgasanlage angeschlossene Einrichtung zur Erzeugung von Wärme durch Verbrennen fester, flüsiger oder gasförmiger Brennstoffe".

Danach dürfte ein Elektroofen keine Feuerstätte sein. Aber ich frage zur Sicherheit mal in einem anderen Brett nach.

Andreas

Verfasst: 30. August 2007, 13:03
von Krischan321
froehlich hat geschrieben:
Krischan321 hat geschrieben:Ich gehe daher davon aus, dass mein Saunahaus baugenehmigungsfrei ist.
Wenn Du keinen Holzofen nimmst, würde ich das auch so sehen. Leider weiß ich nicht, wie "Feuerstätte" definiert ist. Ich habe beim googeln nur folgendes gefunden:

Feuerstätte: "An eine Abgasanlage angeschlossene Einrichtung zur Erzeugung von Wärme durch Verbrennen fester, flüsiger oder gasförmiger Brennstoffe".

Danach dürfte ein Elektroofen keine Feuerstätte sein. Aber ich frage zur Sicherheit mal in einem anderen Brett nach.

Andreas
Ich würde auch behaupten, dass ein Elektroofen KEINE Feuerstätte ist. Wird ja nichts verbrannt.

Auf der einen Seite finde ich ja einen Holzofen auch ganz reizvoll. Wärme, Stimmung, etc. auf der anderen Seite muss ich die Sauna auch anfeuern, Holz besorgen etc. Ich gehe in den Wintermonaten ca. 3-4 mal die Woche in eine öffentliche Sauna. Wenn ich selbst eine habe wird das sicherlich nicht weniger. Zudem stellt sich mir die Frage ob ich dann eine Baugenehmigung brauche (weil Feuerstätte). So kann ich ohne Baugenehmigung mein Saunahaus aufbauen und hab einen E-Ofen. Da brauche ich nur einen Schalter umlegen und kurze Zeit später ist meine Sauna schön warm.

lg,

Christian

PS: Ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen ... Vieleicht berichtet ja mal jemand der einen Holzofen in seiner Sauna nutzt.

Verfasst: 31. August 2007, 12:02
von mcfly164
Also ich benutze nun ja den Sauna Ofen (Havia M3 m .Glastüre).
In der Regel gehe ich davon aus das die Sauna 1 Std zum anheizen braucht, also Feuer machen nach ca. 30 min. mal nachsehen wie's brennt und evtl nachlegen. Es verlangt etwas Erfahrung die man erst im Laufe der Zeit bekommt, da hier noch ein paar andere Faktoren mit ein spielen als beim e-Ofen: Holzart (Fichte, Eiche, Birke oder Buche z.B. haben ganz andere Heizwerte), wie trocken ist das Holz und wie gut brennt es? wie groß sind die Scheite?
Das ganze mußt Du dann im Vergleich zur Aussentemperatur sehen.
Ich schaffe es auch bei -10° aussen Temp die Sauna in 30 Min. auf 100° zu bringen; aber das gewünschte Klima stellt sich erst später ein da nach so kurzer Zeit nur die Luft warm ist aber nicht die Wände etc. Also einfach alles mit etwas Gemütlichkeit sehen :-) Ausserdem berichten die meisten E-Sauna Betreiber das auch Sie ca. 1 Std benötigen.
Ob es billiger ist kann ich gar nicht sagen immerhin muß man das Holz im Wald holen, sägen, hacken und das kostet alles Zeit und Geld aber es macht mir viel Spaß und wenn man sich dann mit dem Sauna baden belohnt .........

Gruß Frank

Gartensauna

Verfasst: 4. Oktober 2009, 17:41
von Dagobert
Hallo,
eine Variante hätte ich auch noch beizufügen.
Ich habe meine Sauna in einem Gartenhaus nachträglich eingebaut. Ein Fundament im eigentlichen sinne gibt es nicht, lediglich verdichteten Sand und Gehwegplatten. Das reicht auch bei einem kleinen Blockbohlenhaus, da selbsttragene Konstruktion.
Material war von einem Hausbau vorhanden und von daher kein Kostenfaktor. Holzwerkstatt besitze ich selber, also kann ich vieles auch selber machen.
Unbenutzter Saunaofen aus 'gestorbenem' Projekt. 50.- inclusive 2 Steuergeräten.
Alles in Allem belaufen sich die Kosten auf etwa 500.- Euro.
Hätte ich alles kaufen müssen, hätte das Projekt sich nicht gelohnt. So war das Teuerste die Glastür mit 160.- Euro.
Also lange Rede kurzer Sinn: Wenn man günstig an Material kommt, immer los, wenn nicht, lieber einen Bausatz nehmen. (Meine Einschätzung).

Viele Grüße
Dagobert

Verfasst: 30. Juni 2010, 14:55
von fredikilia
Das Saunahaus von Karibu ist wirklich ein Traum. Das würde ich sofort nehmen wenn ich den nötigen Platz hätte. Leider wohne ich aber zur Zeit noch in einer Wohnung. Mein Bruder ist momentan auf der Suche nach einen Saunahaus und da werde ich ihm gleich den Link schicken. Er hat sich nämlich ein Haus in Oldenburg gekauft und dort hat er im Garten genug Platz für so ein Schmuckstück.