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Saunawand - Profilbretter
Verfasst: 21. November 2006, 08:45
von honda66
Da ich mich nun entschlossen habe meine Sauna selbst zu bauen tauchen doch immmer mal wieder noch Fragen auf. Ich plane meine Sauna Innen und Aussen mit Profilholz auszukleiden. Es wird ja immer von Profilholz mit extra langer Feder gesprochen. Nun zu meinen Fragen.
Ist es zwingend notwendig diese zu verwenden oder tut es die "normale" A-Sortierung aus dem Baumarkt auch ?
Sollte dies notwendig sein, ist es dann nur innen notwendig oder auch für die Aussenwände (in meinem Falle zwei)?
Für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar, da das kribbeln in den Fingern kaum noch auszuhalten ist, der Bau soll bald beginnen.
Verfasst: 23. November 2006, 15:38
von Distromax
Ich hab das eben in einem anderen Zusammenhang auch schon mal geschrieben.
Ich weis, das ein Bekannter vor mir eine alte Bemberg Sauna gebraucht gekauft hat. Da die Bretter innen zwischen dem Abbau und dem Wiederaufbau feucht gelagert wurden und alle komplett krumm waren, mußte er diese ersetzen und hat einfach Nut und Feder Bretter aus Fichte genommen. Baumarktware eben. War halt billig
Nun hat er das Problem, das diese Bretter wohl an vielen Stellen harzen wie verrückt. Ob er übertreibt weis ich allerdings nicht.
Was mir dazu wegen den langen Federn einfällt ist, das bei ihm teilweise Spalte entstanden sind. Ob das nun durch zusammenziehen durch die Austrocknung passiert ist, oder ob er unsauber gearbeitet hat weis ich natürlich nicht. Ob das schlimm ist weis ich ebenso wenig.
Aber ich habe auch dieses einen Saunabuch "planen, bauen usw." Quais die "Saunabibel" wie sie alle immer sagen. Und da steht das meines Wissens auch drin... Ich weis nur nicht mehr mit welcher Begründung. Aber ich denke mal, das das nicht umsonst so oft gesagt wird. Von daher würde ich wahrscheinlich auch eher die nehmen, damit ich nicht nach einen schönen Saunajahr schon die ersten Mängel beheben muß.
Verfasst: 23. November 2006, 20:37
von honda66
@Distromax
Vielen Dank für Deine Ausführungen.
Du hast einige Punkte aufgezählt die gegen das Baumarktholz sprechen (harzen, Spaltenbildung).
Sollte das "Saunaspezialprofilholz" diese Negativaspekte nicht aufweisen, wird wohl dadurch auch der höhere Preis eine Begründung finden.
Ich werde Innen wohl das teuere Spezialholz und aussen das Baumarktholz verwenden.
Denkt Ihr, dass dies ohne negative Auswirkungen so durchführbar ist?
Verfasst: 24. November 2006, 13:18
von Distromax
Hm. Also innen würde ich wahrscheinlich eher gutes Holz verwenden. Stell Dir nur mal vor, du lehnst dich aus versehen mal ohne ein Handtuch zu benutzen gegen die Wand und hast dann heißen Harz auf der Haut. Glaube nicht, das das gut tut. Und sag nicht, das würde nicht passieren. Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Du brauchst nur stolpern und dich abstützen.
Außen hingehen würde ich aus dem Gefühl heraus einfach irgendwas hinmachen. Mir fällt kein Grund ein, warum man außen nicht billiges Holz nehmen sollte.
Verfasst: 24. November 2006, 18:31
von honda66
Danke.
So werde ich es wohl machen. Innen das gute teure Holz, außen das 08/15 Baumarktholz.
Verfasst: 3. Dezember 2006, 13:47
von tukani
als alternative wäre noch zu überlegen, an die innenwände jew. 1 oder 2 saunahölzer an die wand u schrauben quasi als rückenlehnen. dann kommst du sowieso nicht mit dem rücken an die wand.
ich habe mich auch lange mit diesem thema geplagt, mich dann lange bei einem bekannten im holffachhandel umgeschaut u dann festgestellt, dass das saunaprofil manchmal nur ca. 3mm län´ger ist als eine gute a-sortierung fichte.
habe bei den brettern keine harzbildung.
ich habe dafür bei den saunabrettern für liegen etc. nicht gespart u habe die breiten aus abachi genommen.
ich denke, es gibt auch hier nicht meine bzw. eine andere wahrheit. es gibt mehrere möglichkeiten, die funktionieren.
grüsse
Verfasst: 5. Dezember 2006, 11:26
von honda66
Da man ja eine Sauna nicht so oft baut, und sie dann auch wohl über mehrere Jahre nutzen wird, habe ich nun für innen das Saunaprofilholz für 10 €/qm bei holzsonderposten.de gekauft.
Ausserdem werde ich noch Rückenlehnen aus Abachi an die Wand schrauben.
Damit bin ich dann auch wirklich auf der sicheren Seite.
Ausserdem macht die Mehrinvestition gegebüber der billigen Baumarktprofilholzlösung ohne Rückenlehne, gesehen auf die Nutzungsdauer auch keinen wirklich allzugroßen Mehraufwand aus.