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Hallo, habe meine Sauna so konstruiert, dass der Ofen nun an der Wand stehen muss, die nicht frei im Raum steht, sondern an der Zimmerwand. Ich habe durch Verlattungen etwa 8 cm Platz zwischen der Zimmerwand und der Saunaaußenwand gelassen. Nun muss der Lüftungsschlitz ja unter den Ofen. Ist gewährleistet, dass diese 8 cm genung "Platz" sind, um ausreichend Luft zuzuführen? Bei der Verlattung habe ich natürlich drauf geachtet, dass die Latten nicht die Luftzufuhr "versperren". Da ich so schnell wie möglich weiter bauen möchte, würde ich mich um schnelle Antworten freuen! Danke!

Hi Marcus,

die 8 cm reichen allemal, wenn Du 10 der Höhe hast.

Dies vorausgesetzt dass Deine Sauna so um die 8 bis 10 qbikmeter hat.

Grüße

Norbert

ja, die Sauna ist 2,5 x 2,1 x 1,95 m.
Was meinst du mit "wenn du 10 der Höhe hast"?

hI;

"in" vergessen.

Ich meinte "die 8 cm reichen allemal, wenn Du 10 in der Höhe hast. "

Grüße

Norbert

danke für die Antwort. Muss aber nochmal nachhaken: Meinst du also zwischen Saunadecke und Raumdecke? Oder was meinst du??
Genau das ist nämlich mein Hauptproblem; ich habe nur 1,95 m Raumhöhe; ich habe nun direkt unter die Decke (teilweise Holzbalken und etwas schräg, da Altbau) OSB-Platten geschraubt (damit ich eine gerade Oberfläche habe) und habe dann (um Platz zu sparen) keine Mineralwolle sondern nur zwei cm dicke Steropor-Isolierung unter die Platten geklebt. Jetzt soll darauf die Dampfsperre und direkt unter die Dampfsperre das Profilholz. Auf diese Weise hätte ich gerade so Stehhöhe erreicht, nämlich ca 1,88. Habe also kaum Hinterlüftung unter der Decke (nur ganz wenig, weil ich die OSB-Platten direkt auf die quer verlaufenden Balken geschraubt hab, da sind also zwischen den Balken ungefähr 4 bis 5 cm Luft) und gar keine zwischen Profilholz und Dampfsperre. Denkst du, das ist in Ordnung? Die Sauna wird wenns hoch kommt, einmal die Woche benutzt im Schnitt, schätze ich.
Danke im voruas für die Antwort!

Ich denke, Norbert meinte den Spalt zur Wand, durch den du lüften willst. Dieser ist mit 8cm ausreichend, wenn er mindestens 10cm hoch ist.

Viel problematischer finde ich wohl Deine Deckendämmung.
Soweit ich weiss, ist Styropor bis zu Temperaturen von ca. 80°C einsetzbar. In Deiner Sauna können es gerade unter der Decke schon mla 100 oder sogar 120°C (über dem Ofen!!!) werden. Das passt nicht zusammen.

Und die Dicke würde ich auch nochmal überdenken. Normalerweise baut man an der Wand 4-6cm Dämmung und an der Decke ungefähr das doppelte!!! Mit Deinen 2cm hättest du genau an der heißesten Stelle der Sauna einen sehr großen Energieverlust. Gnaz abgesehen von Deinen Deckenbalken, die ja jetzt schon schief sind . Die könnten den häufigen Temperaturwechsel von 20 auf 100°C und mehr (und die kriegt der Balken bei der dünnen Dämmung) durchaus übel nehmen.

Ich würde lieber auf 10cm Raumhöhe verzichten und mich bei betreten der Sauna halt ducken . Du wirst in der Sauna ja selten längere Zeit stehen.

Hallo,

Styropor ist so gut wie gar nicht wärmebeständig. Es ist nur bedingt bis 70 °C einsetzbar. In einem unserer Fachbücher steht noch, das Styropor wegen schneller Alterung nicht über 60 °C erhitzt werden sollte. Wikipedia sagt da ähnliches. "Die Kristallitschmelze beginnt bei 90 °C", und wenn es unter der Decke bis zu 120 °C warm wird, dann brauchst Du dich nicht wundern, wenn irgendwann dein Styropor tröpfchenweise durch die Decke kommt.

Ich würde das ganz flott ändern.

Abgesehen von den sicher katastrophalen Auswirkungen der Hitze auf die Deckenkostruktion, die ja durch die extrem Dünne Dämmung nahezu ungehindert wirken kann. Von dem zuvor schon beschrieben Energieverlust mal ganz abgesehen. Da sieht man über der Sauna sicher die Geldscheine rausflattern

Dann gibt es noch etwas zu bedenken. Styropor ist empfindlich gegen bestimmt Stoffe. Mir ist zwar unbekannt, ob das auch auf die Inhaltsstoffe dieser Sauna-Aufguß-Konzentrate zutrifft, oder evtl. den Schweiz in der Saunaluft, aber ich wäre da extrem vorsichtig.