saunabauen.de

Hallo zäme

bin ein neues Mitglied hier und erst seit kurzem vom Sauna-Virus infiziert.

Wir hoffen, durch einen Bauantrag für eine externe Doppelgarage in unserem Passivhaus Platz schaffen zu können. Wenn dies klappt, haben wir einen Raum mit dem speziellen Grundriss von 395 x 137cm und einer Höhe von 230cm zur Verfügung.

Dieser ist, wie das gesamte Haus, im Dämmperimeter eingeschlossen und durch eine KWL (kontrollierte Wohnraum-Lüftung) zwangsbelüftet. Dass die Abluft der Sauna nicht an die KWL angeschlossen werden darf ist mir absolut klar, ich hatte aber eine Idee, wie man diese trotzdem zu unsen Gunsten nutzen kann.

Folgendes habe ich mir überlegt (siehe Skizze dazu):

Wenn wir als Isolationsmaterial Glaswolle nutzen, ist diese diffusionsoffen. Das bedeutet, wir benötigen keine separate Hinterlüfung, sondern ich lasse die KWL ihren Job tun, indem diese trockene Luft aus einem Raum mit Zuluft durch die Isolationsschicht saugt. Es geht ja nicht darum, da literweise Luftfeuchtigkeit abzusaugen, da die Isolation schliesslich hinter einer Dampfsperre liegt - es geht ja bei sauberer Ausführung nur um das Kondensat, welches sich bei erreichen des Taupunkts hinter der Dampfsperre ansammeln kann.

Genauer gesagt würde ich es so machen:

1. über eine Öffnung gegen einen anderen Raum wird Zuluft in die Isolationsschicht gebracht. Dies über einen Kanal von z.B. 5cm Höhe am Übergang Boden / Wand
2. eine senkrecht angebrachte Lattung mit dazwischen eingebrachter Glaswolle als Isolation lässt die Luft senkrecht steigen, angesogen von der KWL an der Decke
3. an der Decke ebenfalls Isolation, darüber aber 5cm Platz, damit die KWL "ungebremst" ansaugen kann
4. Sperrschicht zwischen Isolation und KWL durch z.B. ein Flies, welches Luft durchlässt, aber die feinen Fäserchen der Glaswolle abhält (plus Filter in der Ansaugbox, sowieso vorhanden)
Skizze, von aussen nach innen:

1. Beton / Kalksandsteinwand
2. Isolationsschicht (Kieferleisten senkrecht, dazwischen Steinwolle
3. Dampfsperre (Alufolie, penibel sauber dicht verklebt)
4. Täfer

Unten links seht ihr die Lufteinbringung, rechts davon den "Kanal" zur Verteilung an alle Wände, von da geht's senkrecht nach oben durch die Dämmung, ganz oben mittig die Absaugung durch die KWL.

Ich bin überzeugt, dass dies funktioniert, möchte aber trotzdem hören, wenn jemand Bedenken oder Zuspruch äussern möchte

Alles weitere dieser Kombi-Sauna wird "konventionell" ausgeführt. Aber in einem Raum von brutto nur 137cm Breite möchte ich nicht 30cm hergeben, wenn es sich dank der KWL auch anders lösen lässt

Lieber Gruss, Raphi

habe ich so unklar formuliert oder weiss einfach keiner eine bessere Lösung?

Ok na gut…

einfach niemand einen Kommentar dazu?

na so ein totes Forum habe ich auch noch nie erlebt

Hier schreibt keiner was, und dort wo ich selbst geantwortet habe sagt keiner danke.

Egal, mache ich weiter Alleinunterhalter.

Ich werde wohl noch eine minimale Hinterlüftung zwischen Dampfsperre und Täfer einplanen von 10mm. Mehr Platz möchte ich nicht hergeben, und viele sagen, dass sei wirklich wichtig, weil das Kondensat natürlich noch am ehesten da niederschlägt.

Hallo,
leider wirklich nicht viel hier los! Wird zwar viel gelesen, aber halt nix geantwortet.
Auch leider etwas spät, aber danke für deinen Input auf meine Frage hier im Forum.

Habe nun viel im Netz recherchiert und habe mich für die 3cm Sauna-Satu Dämmung entschieden. Gab hier früher viel negatives darüber, aber diese Dämmug ist ja speziell für Saunen entwickelt und nicht jeder hat den Platz für Massivholz.
Eine Lattung zwischen der Dampfsperre und dem Profilhoz sollte aber wohl schon auch sein. Ich nehme 1,5cm Lattung die ich quer anbringen muß, da die Profilhölzer senkrecht werden. Dafür werden möglichst viele Nuten von 0,5cm in die Lattung gefräst, damit halt doch eine Lüftung von unten nach oben möglich ist. Ebenso werde ich die Lattung jeweils 1m lang machen und etwas versetzen. Alles damit da etwas Luft stömen könnte. Mit 1,5 cm Profilholz komme ich so auf 6cm Wandaufbau. Gegenüber wird mit Stäbchenmosaik gefliest. Sind dann "nur 2cm" Wandaufbau. Somit bleiben von den 1,5m knappe 1,42 übrig.

Gruß
Uwe

Hi Uwe

danke, es gibt ja doch noch Leute die hier antworten

Wieso bringst du die Konterlattung nicht einfach deckungsgleich zum Profilholz an? Werde ich so machen:

- direkt auf Wände: Profilholz 40x40mm, dazwischen 40mm Steinwolle
- Alu-Dampfbremse
- Konterlattung deckungsgleich 10x40mm
- Täfer 14mm

So komme ich auf 64mm Wandaufbau und trotzdem ist alles hinterlüftet (senkrecht). Da bei mir alles auf Beton- oder Kalksandsteinwänden aufgebaut ist, habe ich keinerlei Stabilitätssorgen. Natürlich wird dort, wo Bänke montiert werden, nochmals in der Dämm- und Konterlattungsschicht aufgedoppelt, aber halt nur dort, wo tatsächlich Schrauben hin müssen.
Frage mich nur grad, ob ich dann die Bänke bis in den Beton / Kalksandstein verschrauben soll oder nur ins Holz (dafür müsste dann dieses vernünftig verschraubt sein, sonst wäre es nur ein "Lückenfüller").

Lieber Gruss, Raphi

Hallo,
bei gleicher Wämedämmung brauch ich mit den Satu Platten nur die halbe Stärke. Die 3cm entsprechen also ca. 6cm Steinwolle.
Vom Hersteller gibt es Videos, da wird die Dämmplatte eingeschnitten (und wieder Mit Dampfsperee verschlossen) und Vierkanthölzer als Bankauflage direkt an die Wand geschraubt. Auch das gefällt mir, da so auf jeden Fall ein schönes Auflager für die 2,4m lange BAnk geschaffen wird. Werde 4,5cm starkes Holz nehmen. So verschwindet es unter dem Profilholz. Darauf Edelstahlwinkel und 7x7cm Douglasienpfosten. Diese werden ja durch die Bankvorderkante verdeckt und sind so stabil, das ich keine Stütze brauch.
Gruß
Uwe