Fragen zu Sauna in einer Nische (Update und Baubericht)
Verfasst: 15. Dezember 2020, 22:20
Hallo Saunaexperten. Bis jetzt bin ich nur als passiver Mitleser gewesen und habe so viel wie möglich an Informationen zum Saunabau inhaliert. Wir planen auch eine kleine Sauna zu bauen, allerdings sind unsere Ausgangssituation etwas anders als ich bis jetzt in den Beiträgen gelesen habe.
Wir haben in einem Nebengebäude, wo sich Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner befindet, noch eine Nische von ca. 230x250 cm frei, wo wir ursprünglich nur WC geplant haben. Nur für das WC ist diese Nische allerdings zu groß und so kam ich auf den Gedanken, eine kleine Sauna zusätzlich in der Nische zu integrieren. Hier der Grundriss
https://www.bilder-upload.eu/bild-ec417 ... 6.jpg.html
Nun zu den Wänden: die linke Wand ist eine Aussenwand mit Klinker - 6 cm Dämmung - 17,5 cm Proton. Rückwand grenzt an eine unbeheitze Garage aus KS-Stein. Rechte Wang ebenfalls aus KS-Stein und grenzt an den Technikraum, welcher durch die Heizung relativ warm ist. Die Wände zum WC und Vorraum habe ich im gleichen Aufbau und mit grünen Regips, evtl. Aquapanellen zu verkleiden geplant. Alle Wände sind mit Zementputz verputzt. Die Raumtemperatur beträgt im Winter ca. 10-15 Grad bei ca. 50-60 % rF. Eine Fußbodenheizung ist vorhanden, sie ist aber kaum an, weil wir durch das Fenster und Außentür diesen Raum sehr oft lüften.
Die Decke ist eine HOLZ Decke mit sichtbaren Sparren und Holzschalung oberhalb. Speicherraum oberhalb des Raumes ist ungedämmt, allerdings haben wir auf die Holzschalung PE Folie und 8 cm Dämmung verlegt, damit keine Kälte von oben kommt.
Jetzt kommen die Fragen:
1. Es wird immer empfohlen, eine hinterlütete Wand zu bauen. Aufgrund der Nieschengröße würde ich auf diese luftschicht zwischen der Wand und Dämmung gerne verzichten. Mein Plan ist 6 cm Holzfaserdämmung direkt an die Wand einzubauen. Danach Alufolie. Bei Bedarf auch noch Luftschicht zwischen Folie und der Verkleidung. In irgendeinem Beitrag habe ich gelesen, dass durch eine Zwangsentlüftung und damit entstehenden Unterdruck die Feuchtigkeit nach Aussen bzw. ins Freie schnell abtransportiert wird und somit die Gefahr des Tauwasser geringer wird. Sowohl Zuluft von außen als auch die Abluft nach außen kann ich ohne großen Aufwand machen. Was haltet ihr von dieser These? Oder hat einer von den Experten einen anderen Vorschlag?
2. Die Decke in der Sauna wollte ich komplett schließen, d. h. zwischen den Sparren 20 cm Holzfaserdämmung und Alufolie. Dabei sind mir 2 Problemstellen in den Sinn gekommen. Zum einen habe ich eine Holzschalung die unter der Dämmung zum "Vorraum" übergeht und damit eine mögliche Schwachstelle darstellt. An dieser Stelle könnte die kalte Lüft aus dem Vorraum in die Dämmebene gelangen und evtl. dort kondensieren. Und zweitens ist die PE Folie und Dämmung im Speicher oberhalb der Holzschalung. Falls die Holzschalung mit Wasser gesättigt wird ist die Diffusion nach oben durch die PE Folie gehemmt bzw. gehindert. Oder sehe ich es falsch? Das sind erst mal die grundlegenden Fragen.
Danke Euch im Voraus.
Beste Grüße
Denis
Wir haben in einem Nebengebäude, wo sich Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner befindet, noch eine Nische von ca. 230x250 cm frei, wo wir ursprünglich nur WC geplant haben. Nur für das WC ist diese Nische allerdings zu groß und so kam ich auf den Gedanken, eine kleine Sauna zusätzlich in der Nische zu integrieren. Hier der Grundriss
https://www.bilder-upload.eu/bild-ec417 ... 6.jpg.html
Nun zu den Wänden: die linke Wand ist eine Aussenwand mit Klinker - 6 cm Dämmung - 17,5 cm Proton. Rückwand grenzt an eine unbeheitze Garage aus KS-Stein. Rechte Wang ebenfalls aus KS-Stein und grenzt an den Technikraum, welcher durch die Heizung relativ warm ist. Die Wände zum WC und Vorraum habe ich im gleichen Aufbau und mit grünen Regips, evtl. Aquapanellen zu verkleiden geplant. Alle Wände sind mit Zementputz verputzt. Die Raumtemperatur beträgt im Winter ca. 10-15 Grad bei ca. 50-60 % rF. Eine Fußbodenheizung ist vorhanden, sie ist aber kaum an, weil wir durch das Fenster und Außentür diesen Raum sehr oft lüften.
Die Decke ist eine HOLZ Decke mit sichtbaren Sparren und Holzschalung oberhalb. Speicherraum oberhalb des Raumes ist ungedämmt, allerdings haben wir auf die Holzschalung PE Folie und 8 cm Dämmung verlegt, damit keine Kälte von oben kommt.
Jetzt kommen die Fragen:
1. Es wird immer empfohlen, eine hinterlütete Wand zu bauen. Aufgrund der Nieschengröße würde ich auf diese luftschicht zwischen der Wand und Dämmung gerne verzichten. Mein Plan ist 6 cm Holzfaserdämmung direkt an die Wand einzubauen. Danach Alufolie. Bei Bedarf auch noch Luftschicht zwischen Folie und der Verkleidung. In irgendeinem Beitrag habe ich gelesen, dass durch eine Zwangsentlüftung und damit entstehenden Unterdruck die Feuchtigkeit nach Aussen bzw. ins Freie schnell abtransportiert wird und somit die Gefahr des Tauwasser geringer wird. Sowohl Zuluft von außen als auch die Abluft nach außen kann ich ohne großen Aufwand machen. Was haltet ihr von dieser These? Oder hat einer von den Experten einen anderen Vorschlag?
2. Die Decke in der Sauna wollte ich komplett schließen, d. h. zwischen den Sparren 20 cm Holzfaserdämmung und Alufolie. Dabei sind mir 2 Problemstellen in den Sinn gekommen. Zum einen habe ich eine Holzschalung die unter der Dämmung zum "Vorraum" übergeht und damit eine mögliche Schwachstelle darstellt. An dieser Stelle könnte die kalte Lüft aus dem Vorraum in die Dämmebene gelangen und evtl. dort kondensieren. Und zweitens ist die PE Folie und Dämmung im Speicher oberhalb der Holzschalung. Falls die Holzschalung mit Wasser gesättigt wird ist die Diffusion nach oben durch die PE Folie gehemmt bzw. gehindert. Oder sehe ich es falsch? Das sind erst mal die grundlegenden Fragen.
Danke Euch im Voraus.
Beste Grüße
Denis