Sauna in verfliester Niesche - Hinterlüftung?
Verfasst: 25. Dezember 2018, 18:08
Hallo liebe Community,
ich habe mit großen Interesse bereits viele Beiträge bzgl. dem Saunabau gelesen, jedoch würde ich dennoch meine Situation gerne nochmals in der fachkundigen Community teilen.
Ich plane in unserem Badezimmer eine kleine Sauna eigenständig zu errichten. Leider hatten wir beim Neubau unseres Hauses nicht daran gedacht, dass eine vollflächige Verfliesung eigentlich kontraproduktiv ist. Die Sauna soll in eine Niesche kommen und platztechnisch haben wir leider nur 175cmx247cm zur Verfügung. Die Raumhöhe ist 260cm. Ich habe euch den Grundris des Bades bzw. eine schemenhafte Skizze angefügt (die Maßstabsgetreue Zeichnung hab ich digital leider nicht parat) - im Raum befindet sich auch eine Türe auf die Dachterasse, wodurch Lüften nach dem Saunieren grundsätzlich kein Problem darstellt.
Ein Saunabauer hätte mir in unserer Situation eine Blockbohlenbauweisen mit jeweils 10cm Abstand zur Wand empfohlen - da ich in der Tiefen ohnehin schon kaum Platz habe, kann ich mich mit diesem Vorschlag so ganz und gar nicht anfreunden. Ich tendiere eigentlich zur Elementbauweise und würde jetzt gerne wissen, ob bzw. wie viel Hinterlüftung tatsächlich sinnvoll bzw. notwendig ist. Die Sauna steht wie in der Skizze dargestellt an 2 Außßenwänden, jedoch ist unser Haus mit 20cm EPS ordentlich gedämmt. Wir haben auch eine Fußbodenheizung und somit ist alles eigentlich "warm". Meine Frage ist nun ob ich gegebenenfalls auf die Hinterlüftung an der breiten Rückseite (247cm) verzichten kann um mehr Tiefe zu gewinnen. Seitlich würde ich 5cm Hinterlüftung belassen, um letztlich auch genüg Platz für die Entlüftung zu belassen. Die Zuluft würde durch einen Spalt unter der Tür erfolgen und die Ablüft diagonal gegenüber mittels eines Abluftkanals - die Abluft würde in den Luftraum aber der Saunadecke geführt und dann letztlich ins Badezimmer geleitet. Für die Elementwände hätte ich von außen nach Innen 1cm OSB, 4cm Steinwolle oder Holzfaserdämmung, Dampfsperre, 1,5cm Espe Profilholz gewählt. Ein Großteil der Saunafront ist wie auf der Skizze erkennbar verglast. Wäre dankbar, wenn Ihr mir in Bezug auf Hinterlüftung, Zu-,Abluft, Elemtaufbau und gegebenenfalls auch zur Espe (auch als Liege geeignet?) eure Gedanken mitteilen könntet.
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe und allen noch schöne Weihnachtstage!
Lg reu
ich habe mit großen Interesse bereits viele Beiträge bzgl. dem Saunabau gelesen, jedoch würde ich dennoch meine Situation gerne nochmals in der fachkundigen Community teilen.
Ich plane in unserem Badezimmer eine kleine Sauna eigenständig zu errichten. Leider hatten wir beim Neubau unseres Hauses nicht daran gedacht, dass eine vollflächige Verfliesung eigentlich kontraproduktiv ist. Die Sauna soll in eine Niesche kommen und platztechnisch haben wir leider nur 175cmx247cm zur Verfügung. Die Raumhöhe ist 260cm. Ich habe euch den Grundris des Bades bzw. eine schemenhafte Skizze angefügt (die Maßstabsgetreue Zeichnung hab ich digital leider nicht parat) - im Raum befindet sich auch eine Türe auf die Dachterasse, wodurch Lüften nach dem Saunieren grundsätzlich kein Problem darstellt.
Ein Saunabauer hätte mir in unserer Situation eine Blockbohlenbauweisen mit jeweils 10cm Abstand zur Wand empfohlen - da ich in der Tiefen ohnehin schon kaum Platz habe, kann ich mich mit diesem Vorschlag so ganz und gar nicht anfreunden. Ich tendiere eigentlich zur Elementbauweise und würde jetzt gerne wissen, ob bzw. wie viel Hinterlüftung tatsächlich sinnvoll bzw. notwendig ist. Die Sauna steht wie in der Skizze dargestellt an 2 Außßenwänden, jedoch ist unser Haus mit 20cm EPS ordentlich gedämmt. Wir haben auch eine Fußbodenheizung und somit ist alles eigentlich "warm". Meine Frage ist nun ob ich gegebenenfalls auf die Hinterlüftung an der breiten Rückseite (247cm) verzichten kann um mehr Tiefe zu gewinnen. Seitlich würde ich 5cm Hinterlüftung belassen, um letztlich auch genüg Platz für die Entlüftung zu belassen. Die Zuluft würde durch einen Spalt unter der Tür erfolgen und die Ablüft diagonal gegenüber mittels eines Abluftkanals - die Abluft würde in den Luftraum aber der Saunadecke geführt und dann letztlich ins Badezimmer geleitet. Für die Elementwände hätte ich von außen nach Innen 1cm OSB, 4cm Steinwolle oder Holzfaserdämmung, Dampfsperre, 1,5cm Espe Profilholz gewählt. Ein Großteil der Saunafront ist wie auf der Skizze erkennbar verglast. Wäre dankbar, wenn Ihr mir in Bezug auf Hinterlüftung, Zu-,Abluft, Elemtaufbau und gegebenenfalls auch zur Espe (auch als Liege geeignet?) eure Gedanken mitteilen könntet.
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe und allen noch schöne Weihnachtstage!
Lg reu