Gauben-Außenwand (Hozrahmenbauweise) direkt als Sauna-Wand?
Verfasst: 27. November 2015, 14:08
Hallo,
wir haben vor Kurzem ein altes Fertighaus umfangreich saniert. Unter anderem ist eine große Gaube im DG errichtet worden, deren Wände in Holzrahmenbauweise erstellt sind. Hierin ist auch das Bad integriert, in das nun auch eine Sauna (klassische finnische Sauna mit Steinen für Aufguss) eingebaut werden soll.
Mir sind die gängigen Bauanleitungen bekannt, wonach i.d.R. eine Lattung an die Außenwände (in den Anleitungen oftmals Kellerwände) montiert wird und darauf die eigentliche Saunawand entsteht. Dadurch ist die Hinterlüftung der Sauna sichergestellt.
In unserem Fall ist es so, dass die Sauna in eine U-förmige Nische soll. Davon ist die rechte Wand die Gaubenaußenwand, die Rückwand und die linke Seitenwand der Nische sind jeweils innenliegende Zimmerwände. Ich überlege jetzt, ob nicht die Gaubenaußenwand an sich als Saunawand dienen kann. Der Aufbau ist wie folgt (von innen nach außen): OSB mit luftdicht verklebten Stößen / Ständerwerk d=16cm mit Mineralwolle / Holzfaserdämmplatte d=8cm / diffusionsoffener Putz.
Ich würde dann innen nochmals eine Schicht Aluminium-Folie aufbringen und darauf die Innenverkleidung der Sauna. Die Rückwand sowie die linke Seitenwand würde ich wie üblich über eine Lattung hinterlüften, da hinter diesen Wänden wie gesagt andere Zimmer liegen. Die Saunadecke wird ebenfalls hinterlüftet.
Ich habe die Wand bereits bei u-wert.net mit folgenden Rahmenparametern berechnet: Innen 99°C / 20% Luftfeuchte; Außen -5°C / 80% (hier klicken)
Hierbei würde kein Tauwasserausfall entstehen. Dazu kommt, dass der Saunabetrieb ja nur eine kurzzeitige Spitzenbelastung über 2-3 Stunden darstellt und nicht im Dauerbetrieb gefahren wird. Somit würde das die Berechnung zusätzlich etwas entschärfen.
Frage: spricht sonst etwas dagegen? Hab ich etwas übersehen?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Dann kann ich bald mit der Detailplanung unserer neuen Wellness-Oase beginnen
Grüße
Martin
wir haben vor Kurzem ein altes Fertighaus umfangreich saniert. Unter anderem ist eine große Gaube im DG errichtet worden, deren Wände in Holzrahmenbauweise erstellt sind. Hierin ist auch das Bad integriert, in das nun auch eine Sauna (klassische finnische Sauna mit Steinen für Aufguss) eingebaut werden soll.
Mir sind die gängigen Bauanleitungen bekannt, wonach i.d.R. eine Lattung an die Außenwände (in den Anleitungen oftmals Kellerwände) montiert wird und darauf die eigentliche Saunawand entsteht. Dadurch ist die Hinterlüftung der Sauna sichergestellt.
In unserem Fall ist es so, dass die Sauna in eine U-förmige Nische soll. Davon ist die rechte Wand die Gaubenaußenwand, die Rückwand und die linke Seitenwand der Nische sind jeweils innenliegende Zimmerwände. Ich überlege jetzt, ob nicht die Gaubenaußenwand an sich als Saunawand dienen kann. Der Aufbau ist wie folgt (von innen nach außen): OSB mit luftdicht verklebten Stößen / Ständerwerk d=16cm mit Mineralwolle / Holzfaserdämmplatte d=8cm / diffusionsoffener Putz.
Ich würde dann innen nochmals eine Schicht Aluminium-Folie aufbringen und darauf die Innenverkleidung der Sauna. Die Rückwand sowie die linke Seitenwand würde ich wie üblich über eine Lattung hinterlüften, da hinter diesen Wänden wie gesagt andere Zimmer liegen. Die Saunadecke wird ebenfalls hinterlüftet.
Ich habe die Wand bereits bei u-wert.net mit folgenden Rahmenparametern berechnet: Innen 99°C / 20% Luftfeuchte; Außen -5°C / 80% (hier klicken)
Hierbei würde kein Tauwasserausfall entstehen. Dazu kommt, dass der Saunabetrieb ja nur eine kurzzeitige Spitzenbelastung über 2-3 Stunden darstellt und nicht im Dauerbetrieb gefahren wird. Somit würde das die Berechnung zusätzlich etwas entschärfen.
Frage: spricht sonst etwas dagegen? Hab ich etwas übersehen?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Dann kann ich bald mit der Detailplanung unserer neuen Wellness-Oase beginnen
Grüße
Martin