saunabauen.de

hallo allerseits und wieder ne Frage, auf die ich trotz umfangreicher Sufu keine Antwort gefunden habe:
Es geht um die Hinterlüftung der Holzflex-Dämmung
Hat die meist verbaute Spanplatte nur mechanische Funktion, soll also die davor verbaute MiWo von der Wand halten?
Holzflex ist ja etwas stabiler und könnte auch allein durch Lattung/"Abstandsklötze" mit dem nötigen Abstand von der Wand montiert werden, so dass die Spanplatte entfallen könnte. Das spart Material und Arbeit und und Holzflex-Dämmung wäre an die Hinterlüftung angeschlossen.
Spricht was dagegen?

Danke und Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

m.E. macht die Spanplatte als Abschluss vor der Hinterlüftung vor allem dicht, so dass warme Luft aus der Isolierschicht nicht nach hinten rausziehen kann. Wenn Du die Holzflexplatten aber präzise ins Fachwerk einpasst, ist das aber vielleicht gar kein Problem.

Ich habe die rückwärtige Spanplatte (etwas dicker gewählt) mit Abstandslatten an der Wand verankert und sie dann als stabile Anbaumöglichkeit genutzt (rückwärtiges Fachwerk meiner Fünfecksauna konnte ich so überall bombenfest auf der Spanplatte anschrauben).

Gruß
Sepp

es müßte so gehen, aber es liegen keine erfahrungswerte vor,
ich meine - ein vertretbares risiko

Danke für eure Meinungen. Natürlich verunsichert es mich etwas, dass das scheinbar quasi alle so machen mit der Spanplatte.
Der Aspekt "Zusätzliche Dämmwirkung" läßt sich natürlich nicht abstreiten.
Ich schlaf mal drüber.

der Aspekt mit der Dichtung gegen Zirkulation von Warmluft aus der Holzflex-Dämmung ist natürlich ein Punkt.
Wie viel Wärme einem da durch die Lappen geht, also wie viel und wie warm die Abluft hinten aus der Dämmung ist kann ich allerdings nicht wirklich einschätzen.
Um das zu verhindern:
Ich hab mal in die Spezifikationen von diffusionsoffener Unterspannfolie geschaut: was ich gefunden habe liegt zwischen 90 und 120°

Wäre das ne Alternative oder sollte man Bedanken haben wegen Kunststoff und Ausgasung?