saunabauen.de

Hallo, zuerst ich bin Neuling im Forum und hoffe dass ich richtig bin.
Wir besitzen ein älteres Gartenhaus ( 3 Meter auf 3 Meter ) und würden gerne eine Sauna daraus bauen. Die wände bestehen aus 45 mm Holzkohlen, das Dach besteht aus nur 10 mm Nut und federbretter. Auch weist die Hütte einige Ritzen auf. Es hat ein Fenster das natürlich kein isolierglas besitzt. Die Bohlen und die Dachbretter sind innen optisch nicht schön. Ansonsten steht das Gartenhaus stabil da. Da wir nicht mehr als vier Personen zum saunieren sind sollte die Kabine kleiner ausfallen als das jetzige Innenmaß von 2,9 m auf 2,9 m. Was kann ich machen um die Wärmedämmung zu verbessern ? Kann man die Holzkohlen innen auffüttern, verkleiden?( wegen Optik und Isolation)
Für Antworten bzw Hilfe bin ich sehr dankbar
MfG

Das würde mich auch mal interessieren!
Ich möchte gerne eine Außensauna bauen, ebenfalls für vier Leute, allerdings habe ich nun 'gelernt', dass das mehrere Tausend Euro kosten kann. Daher wäre die Idee mit dem Ausbau eines Gartenhäuschens gar nicht so schlecht.

LG, Fallea

gkl hat geschrieben:Hallo, ...Kann man die Holzkohlen...

Hallo gkl,

ich denke du meinst Holzbohlen?!

Hallo,

Also wenn du eine Sauna aus Holzkohlen hast, dann ist dein Ofen definitiv zu stark .

Ok, Spaß bei Seite!

Ich denke, dass eine Massivsauna für außen am besten wäre. Aber deine 45mm Holzbohlen halte ich im Aussenbereich für zu dünn. Erst recht das Dach.

In deinem Fall würde ich den Innenausbau wie hier schon oft beschrieben ausführen, und zwarvon außen nach innen:
20mm luftspalt, aussenschalung, Dämmung, aludampfsperre, konterlattung, innenverkleidung.

Die Dämmung aus Rockwool, je dicker desto besser aber nicht unter 60mm.

Den Boden solltest du von unten natürlich auch dämmen z.B. mit Styrodur unter dem Gartenhausboden.

So in etwa würde ich das ganze angehen.

Viel Erfolg dabei.

Gruss Christoph

entschuldige chrilan, aber das mit der Alufolie bei einer Aussensauna ist Quatsch. Am besten nur Holz nehmen und wenn dann trotzdem Dämmstoffe (nur Stein- oder Glaswolle) kann man sich die Alufolie sparen da die Luftfeuchtigkeit die durchs saunieren in die Dämmung gerät nach Aussen wegtrocknen kann.
Wenn das meine Hütte wäre, würde ich im Saunabereich auf die bisherigen Bohlen eine Lattung zum Ausgleich von Unebenheiten machen, darauf 20mm Rauspund mit Nut und Feder und darauf Profilholz. Dann hast du insgesammt ca. 60mm Holz was als Dämmung vollkommen ausreicht und Bauphysikalisch völlig unproblematisch ist. Durch die verschiedenen Lagen jeweils mit Nut und Feder sollte auch die Winddichtigkeit gegeben sein. Die schlimmsten Ritzen die du bisher hast würde ich vorher von innen mit Silikon verschließen. Im Vorraumbereich kannst du ja die Rauspund weglassen und nur mit Lattung und Profilholz verschönern. Am Problematischsten halte ich das Dach. Wenn das Stabil genug ist kannst du da genanu so vorgehen wie bei der Wand. Rauspund plus Profilbrett bringt einiges an Gewicht. Wenn das zu viel Gewicht ist musst du dort mit Latten und Steinwolle Dämmen und dann mit Profilholz verkleiden. Falls der bisherige Boden auch nicht dicht ist kannst du OSB-Platten einbauen und darauf nochmals einen Holzboden. Wenn der bisherige Boden dicht genug ist würde ich zumindest im Bereich der Sauna mit einer Lage Nut-Feder Bodenbretter den Boden verschönern und die Dämmung damit leicht verbessern. Styrodur würde zwar mehr bringen aber dann wird dein Boden ca. 8cm höher (4cm Styrodur mit Lattung, OSB Platte, Holzboden) Das musst du wissen, ob du so einen Aufwand treiben möchtest und die Höhe zur Verfügung hast.
Was man mit Fenster in der Sauna macht hat Finsterbusch hier im Forum schon mehrfach erwähnt - einfach mal nach Fenster suchen. Das wichtigste was mir in Erinnerung geblieben ist: Holzfenster zumindest von innen unbehandelt und mit hitzebeständigem Glas versehen.
Ganz wichtig: denk bei deinem Ausbau an alle Kabel die du später benötigst. Die solltest du direkt mit einbauen. Im "heißen" Saunabereich natürlich Silikonkabel.

Andy