saunabauen.de

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und habe auch schon ein paar interessante Beiträge zum Thema Boden der Sauna gelesen. Leider habe ich noch keine optimale Lösung für meine Problemstellung gefunden.

Ich habe eine Wohnung übernommen bei der die Sauna im Außenbereich (überdacht) auf Bangkirai Latten steht. Die Sauna ist relativ klein, ca. 130x130 cm. Die Sauna funktioniert ist aber nicht nutzbar, da nur eine maximale Temparatur von 55 Grad erreicht wird. Die Sauna wird oben heiss und unten ist sie kalt. Also man sitzt in der Sauna und schwitzt mit kalten Füßen.

Das Problem scheint daran zu liegen, dass die Wärme und Luft komplett durch die Zwischenräume der Bangkirai Latten entweicht. Unterhalb der Bangikrai Latten ist auch noch ein Holhlraum von ca. 20 cm. Der Boden müsste also abgedichtet und gedämmt werden. Damit sollte das Problem behoben werden.

Da die Sauna nicht besonders schwer ist kann die Sauna mit ein paar Personen gehoben werden. Aus diesem Grund dachte ich an folgende Materialien die ich einfach nach hochheben der Sauna als Platte drunter legen:

1. Sandwichplatten (50mm)
Habe einen Fahrzeugbauer von Kühlfahrzeugen in meiner Stadt gefunden der solch robuste únd dämmende Platten vorrätig hat. Die exakte Größe könnte zugeschnitten werden. Allerdings nur in 50 mm Stärke was ich relativ viel finde.

2. Grobspanplatte (10mm)
Habe eine paar Beiträge im Forum darüber gelesen. Bin mir aber nicht sicher ob diese Platte auch ausreichend dämmt.

Was meint Ihr dazu oder habt Ihr noch neue Ideen? Das sollte aber was relativ einfaches sein und nicht so aufwendig.

Danke und VG

Also ich weiß nicht, ob der Fußboden hier wirklich (alleine) die Ursache für Dein Problem ist.

Welche Leistung hat denn der Saunaofen? Ist es vielleicht nur so ein 3,5 kW Steckdosen-Ofen?

Wie dick sind denn die Wände der Sauna, insbesondere im Dachbereich?

Andreas

die stärke dämmung unten ist nicht das entscheidende, viel mehr - die dichtheit, das kannst du auch innen passend reinschneiden, ggfs. mit silikon abdichten, nimm was fußwarmes - wie kork z.b. gegen fußkälte hilft auch eine elektrische fußbodenheizung...wie z.b. hier: http://www.sauna-pool(dot)de/sauna-shop/saunazubehoer-sauna-farblicht-saunaliege/optionales-Saunazubehoer-8/domoteck-fussbodenheizung-ap601.html

Wobei die Fußbodenheizung allerdings Strom benötigt, welcher vermutlich nicht vorhanden sein dürfte, wenn der Saunaofen wirklich einer dieser 230 Volt Steckdosendinger ist. Denn damit ist dieser Stromkreis fast ausgelastet.

Und ein "richtiger" Saunaofen, und seien es auch nur 4,5 kW dürfte diese winzige Kabine auch warmkriegen, selbst wenn es durch den Fußboden wirkliche "zieht".

Vielleicht sollte der OP mal ein paar Daten nachreichen.

Andreas

170 watt gehen (faßt) immer

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten und sorry für meine später Rückmeldung. Ich war in den letzten Tagen etwas im Stress.

Also ich weiß nicht, ob der Fußboden hier wirklich (alleine) die Ursache für Dein Problem ist.

Ja, da hast Du wohl Recht. Ich habe die Sauna heute etwas genauer unter die Lupe genommen.
Es gibt noch mehrere Probleme neben dem Boden:

1. Das Dach
Ist leider nur sehr einfach gedämmt. Das Dach teil sich in zwei Hälften. Auf der vorderen Hälfte liegt einfach nur eine Styroporplatte (ca. 4 cm dick) und auf dem hinteren Teil ist sogar nur ein dünne Isolierfolie die auch bereits rissig ist. Das Dach gehört für meine Begriffe auch richtig abgedichtet. Im aktuelln Zustand kann man das vergessen.

2. Die Seitenwände und Rückwände
Da wurde ebenfalls nur Styroporplatten angelegt.

3. Die Lüftungsklappe
Ist auch nicht dicht.

4. Die Türen
Leider auch hier undicht. Die Tür schließt nicht 100%ig. Es müssen auf jeden Fall neue Dichtungen eingebaut werden.

Welche Leistung hat denn der Saunaofen? Ist es vielleicht nur so ein 3,5 kW Steckdosen-Ofen?

Wie dick sind denn die Wände der Sauna, insbesondere im Dachbereich?

Kann ich beides leider nicht sagen. Auf dem Ofen steht leider nichts drauf. Aber der wurde vom Vormieter erneuert und hat ca. 200 € gekostet.
Die Wände der Sauna würde ich auf 3-4 cm schätzen. Das ist aber alles schon sehr alt. Ich schätze mal 7-8 Jahre.

Ich frage mich ob eine Behebung der ganzen Schwachstellen überhaupt Sinn macht und zum erhofften Ergebnis führt.

Wie seht Ihr die Sache? Ich könnte auch ein paar Fotos hochladen aber leider habe ich keine entsprechende Funktion gefunden.

undicht, fußboden, styropur... klingt nach totalschaden...

finsterbusch hat geschrieben:undicht, fußboden, styropur... klingt nach totalschaden...

Würde ich auch sagen. Aber vielleicht kann ja der Ofen weiterverwendet werden, wenn er wirklich nicht allzu alt ist.

Andreas

klingt nach totalschaden..

vermutlich ja. Ich frage mich wirklich ob es die Arbeit Wert ist. Das ist ein Aufwand von bestimmt 2 Tagen Arbeit zuzüglich das Material besorgen....Dann am Ende ist das Problem doch nicht behoben da die Wände nicht richtig isolieren.

Der Ofen scheint ok zu sein aber der Rest eben nicht.

Ich denke auch, dass da nicht mehr viel zu machen ist. Wenn die Holzwände und die Bänke noch sehr wertig aussehen könnte man überlegen die Sauna nochmal komplett neu aufzubauen. Ob sich das lohnt oder ob du dir besser gleich eine vernünftige Sauna neu kaufst - die Entscheidung können wir dir wohl nicht abnehmen. Wenn du bereits Erfahrung mit Saunieren hast und du dir sicher bist, dass du die Sauna auch regelmäßig nutzen würdest dann würde ich dir auf jeden Fall eine neue Sauna empfehlen - auch wenn du dafür erst noch etwas sparen musst.

Andreas

Ja, das wird wohl das beste sein. Erfahrung mit dem Saunieren habe ich auf jeden Fall. Nicht zuhause aber in Hotels, Thermen oder nach dem Sport gehe ich regelmäßig.

Das blöde an der Sauna ist der Aufstellort. Der ist eine Art Dreieck und von den Maßen her sehr beschränkt. Ich habe mal bereits nach Standard Saunen geschaut aber da scheint nicht wirklich was zu passen.

Habt Ihr vielleicht eine Tipp wo es ggf. Baukästen gibt oder wo man etwas nach Maß machen kann ohne ggf. gleich 5-10.000 € auf den Tisch legen zu müssen?