Hallo
Ich komme irgendwie nicht raus:
1. Gemäss den Ratschlägen auf dieser und anderen Websites zum Saunabau (z.B. www.saunasite.com) soll die Hinterlüftung zwischen Wand/Mauer und Isolationsschicht der Sauna dafür dienen die Kondensation von Wasser und somit Schimmel usw. vorzubeugen.
2. In bestimmten Räumen wie z.B. Keller ohne isololiertes Mauerwerk, sind die Wände aber kalt. Gemäss Heimwerker-Websites wäre der einzige Grund für Schimmel und Faulnis, die Kondensation von in der Raumluft enthaltenen Wasserdampf.
Nun nehme ich an, dass die Hinterlüftungs-Luft von Innen (dem warmen Haus) nach aussen fliesst. Dieser Luftstrom würde gemäss Saunabau Optik (1) die Feuchtigkeit quasi nach aussen entsorgen: Trockenheit bleibt übrig. Gemäss Heimwerker-Idee (2) wird aber warme d.h. feuchte Luft an kalte Stellen transportieren, wo dann Kondens entsteht. Verstehe ich das so richtig?
Die Heimwerker-Idee (2) leuchtet mir physikalisch irgendwie mehr ein. Ich lasse mir aber sehr gerne besseres belernen: Meine Sauna ist noch in der Planungsphase!
Folgen wir die Heimwerker-Idee, müsste man beim Bau einer Sauna in einem unbeheizten Keller folgendes machen:
1. Feucht-Durchdringung von Aussen nach Innen vorbeugen: Dichtungsschlämme auf die Innenwände des Kellers tun.
2. Wand gegen Wasserdampf von Innen schützen durch Dampfsperre darüber d.h. Alu-Folie
3. Nun kann die Sauna weitergebaut werden nach dem bekannten Schema. Die Dachlatten an d Wand sind auch jetzt wieder nützlich. Sie dienen nun aber nicht mehr der Hinterlüftung, sondern sind bequemlich, damit man für die Befestigung der Spanplatten (bzw. Holzschicht) nicht jedesmal ins Beton bohren muss.
Bin gespannt auf euere Meinungen.
Pöili
Kombination Hinterlüftung und Kalte Wände (z.B. Keller)
Na wenn Du um halb Drei Uhr morgens Deine Sauna planst kann das nix werden! 
Aber ernst: die Mauer zu bearbeiten halte ich für die richtige Vorgehensweise. Die Dachlatten an der Wand sind aber nicht nur der Bequemlichkeit wegen zu nutzen. Sondern trotzdem dienen sie der Luftzirkulation. Bringe diese in Stücke an wie auf meiner Fotos: http://www.saunabauen.de/Fototour/html/ ... n_1_5.html (setze die untere Reihe nicht auf dem Boden auf wie ich. Sonst gibt es dort kleine Hitzestaus).
Erlaube der Luft zu zirkulieren. Also Öffnungen an den jeweiligen Enden.
Zusätzlich solltest Du (das habe ich falsch gemacht) zwischen Dampfsperre und Profilbretter nochmals Dachlatten anbrigen. Nicht nur der Bequemlichkeit wegen.
Aber ernst: die Mauer zu bearbeiten halte ich für die richtige Vorgehensweise. Die Dachlatten an der Wand sind aber nicht nur der Bequemlichkeit wegen zu nutzen. Sondern trotzdem dienen sie der Luftzirkulation. Bringe diese in Stücke an wie auf meiner Fotos: http://www.saunabauen.de/Fototour/html/ ... n_1_5.html (setze die untere Reihe nicht auf dem Boden auf wie ich. Sonst gibt es dort kleine Hitzestaus).
Erlaube der Luft zu zirkulieren. Also Öffnungen an den jeweiligen Enden.
Zusätzlich solltest Du (das habe ich falsch gemacht) zwischen Dampfsperre und Profilbretter nochmals Dachlatten anbrigen. Nicht nur der Bequemlichkeit wegen.
Traurig nicht, dass Papi so spät feierabend bekommt 
Ich werde wohl nicht darum herum kommen die kalten Wänden ausser wasserdicht zu machen (gegen die Aussenfeuchte) auch ein wenig zu isolieren (gegen Tauwasser von Innen).
Du hast wohl Recht mit der Notwendigkeit der Hinterlüftung, die gemäss deinem FAQ für den Abtransport der Wärme sorgt und somit die Hauswände schützt. Dann muss m.E. die Luft zwischen den Dachlatten aber wegfliessen können. Hast du dafür eine Öffnung nach Aussen gemacht, oder strömt die Luft zurück ins Haus? Mit oder ohne Ventilator?
Die Latten zwischen Dampfsperre und Profilbretter werde ich machen. saunasite.com schlägt zudem eine Spalte zwischen Wände und Decke vor, damit die Zwischenluft mit dem Innern der Sauna in Verbindung steht und auch abgeführt wird.
Ich werde wohl nicht darum herum kommen die kalten Wänden ausser wasserdicht zu machen (gegen die Aussenfeuchte) auch ein wenig zu isolieren (gegen Tauwasser von Innen).
Du hast wohl Recht mit der Notwendigkeit der Hinterlüftung, die gemäss deinem FAQ für den Abtransport der Wärme sorgt und somit die Hauswände schützt. Dann muss m.E. die Luft zwischen den Dachlatten aber wegfliessen können. Hast du dafür eine Öffnung nach Aussen gemacht, oder strömt die Luft zurück ins Haus? Mit oder ohne Ventilator?
Die Latten zwischen Dampfsperre und Profilbretter werde ich machen. saunasite.com schlägt zudem eine Spalte zwischen Wände und Decke vor, damit die Zwischenluft mit dem Innern der Sauna in Verbindung steht und auch abgeführt wird.
Also, die Luft wird dort nie "strömen". Öffnungen habe ich links und rechts von der Saunatüre direkt in den Vorraum. Dies ist der einzige Bereich wo ich "Kontakt" zum Vorraum habe (siehe Raumpläne http://www.saunabauen.de/html/der_raum.html). Solange aber Deine Sauna ordentlich isoliert ist, wird es dort nie zu nennenswerter Hitze kommen.pöili hat geschrieben:Hast du dafür eine Öffnung nach Aussen gemacht, oder strömt die Luft zurück ins Haus? Mit oder ohne Ventilator?.
Das habe ich bei mir so gelöst, dass der Zwischenraum zwischen den Seitenwänden und der zur Decke mit einander Verbunden sind (ergibt sich fast automatisch wenn Du die Spahnplatten anbringst). Von dort ist das ganze mit dem Zwischenraum der Profilbretter-Decke im Vorraum verbunden.pöili hat geschrieben:saunasite.com schlägt zudem eine Spalte zwischen Wände und Decke vor, damit die Zwischenluft mit dem Innern der Sauna in Verbindung steht und auch abgeführt wird
Aber auch hier habe ich nie nennenswerte Hitze gespürt.